Waterworld ...

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Heute abend haben wir das Ausmaß des Werkes von Mutter Natur gesehen. Die Issel hat wieder eine äusserst gefährliche Höhe erreicht und wir haben einige kritischen Punkte besucht. Die Bärenschleuse hat jetzt den Charakter einer östereichischen Klamm, die Issel geht bis zum Aspalt der parallel verlaufenden Strasse, der Damm rieselt schon an der Schleuse durch.

Am Otto-Pankok Museum dann ebenfalls der Eindruck eines reissenden Bergbaches..Im Gebiet des Eimersweges lagen schon ganze Anwesen unter Wasser, das mit ziemlicher Geschwindigkeit schon mit 20 cm Tiefe über die Strasse floss. Erschreckend, was die Natur uns in Schranken weisen kann.

An der Isselstrasse war heute den ganzen Tag kein Strom, d.h. kein Wasser für die Tiere, die Melkanlagen gehen auch nicht..diese Wetterlage spielt ein böses Spiel für die Landwirte, die es schon schwer genug haben, diese Lage ist schlimmer als eine Dürre..die Äcker können nicht befahren werden, die Kühe müssen im Stall bleiben, oft kommt der Traktor nicht an die Silage auf dem Acker, das Heu und das Getreide verrottet auf dem Halm.

Es werden viele Existenzen auf der Strrecke bleiben..
Wir haben unsere Nummer an der Bärenschleuse bei der Stadtwacht hinterlassen, falls wir heute Nacht noch helfen können..

Autor:

Karin Obbink aus Wesel

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