Familien-Äcker in der Düsseldorfer Aue
Vom Acker direkt auf den Tisch

Familien-Äcker in der Düsseldorfer Aue | Foto: To.rke
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Es ist selten geworden, dass Menschen ihre Kartoffeln oder ihr Gemüse selbst anbauen. Heute geht man in einen Hofladen oder gleich in den Supermarkt. Dort kann man portionierte Lebensmittel kaufen.

In Lebensmittel-Notzeiten wurde auch in Deutschland jedes Stück Land beackert, um den gröbsten Hunger zu mildern. Auch in meiner Familie wurden die Blumenbeete kurzerhand in Gemüserabatte umgewidmet. Um 1946 stellte ein Bauer (heute Landwirt) Familien zum Anbau von Gemüse Ackerflächen zur Verfügung. Trotz der teilweise für Kinder unerfreulichen Arbeit bei Wind und Wetter hatte es auch ein pädagogischen Nutzen. Die Familien trafen sich zur gemeinsamen Arbeit und noch heute werfe ich keine Lebensmittel achtlos weg.

Auch heute gibt es noch, oder muss man sagen, wieder solche Ackerflächen. Wer den Rhein entlang fährt wird in der Düsseldorfer Aue Familien-Äcker entdecken. Ich finde, das ist ein nachahmenswertes Projekt.

Autor:

Neithard Kuhrke aus Wesel

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