TV-Wettermann kommt am 23. Januar 2020 nach Wesel
Sven Plöger klärt auf ohne Schwarzmalerei und konfrontiert sein Publikum mit dringenden Notwendigkeiten

Sven Plöger | Foto: Sebastian Knoth
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Klimawandel und Energiewende, schwere Stürme oder eisige Winterkälte, Hochwasserwetterlagen oder Dürreperioden - der Diplom-Meteorologe Sven Plöger erklärt der Republik Begriffe und Zusammenhänge von Wetter und Klima. Humorvoll und anschaulich, gibt Deutschlands bekanntester „Wetterfrosch“ Einblicke in das beeindruckende Schauspiel, das die Natur uns täglich bietet.

Am 23. Januar 2020 kommt der bekannteste unter den Fernseh-Wetterleuten nach Wesel. Auf Einladung von Ansgar und Peter Borgmann wird er im Saal Schepers (Obrighoven) seinen Fachvortrag halten. Die Weseler Fachleute für Heizung, Sanitär- und Klima-Anlagen haben ein spezielles Interesse an Sven Plögers Wissenschaft. Ansgar Borgmann: "Der Klimawandel ist in aller Munde. Wir haben uns um  einen Experten bemüht, der eine unabhängige Meinung liefert, völlig frei von Lobbyisten-Denke!"

Bereits in den Jahren 2008 und 2009 hatte Sven Plöger auf Borgmanns Anregung hin Klima-Vorträge in Wesel gehalten. "Die Atmosphäre bei Schepers hat ihm gefallen", sagt Borgmann. Deshalb habe man erneut  diese Location gewählt. Allerdings gibt's dort nur Platz für rund 180 Zuhörer. Darum empfiehlt es sich, den Verkaufsstart am 2. Dezember sind zu verpassen: Eintrittskarten sind ab diesem Tag erhältlich - und zwar ausschließlich per Online-Reservierung via vorbestellung@pa-borgmann.de. Die Tickets kosten 22,50 Euro, jeder Besteller kann maximal vier Plätze reservieren lassen.

Für Ansgar Borgmann ist der konkrete Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels eine Herzensangelegenheit: "Müssen wir wirklich immer 22 Grad Raumtemperatur haben? Diese Art von Luxus sollten wir uns abgewöhnen und ab und zu mal wieder einen Pullover überziehen!" Dafür nennt der Fachmann unter anderem diesen Grund: Die häusliche Feuerung (zu Deutsch: unsere Heizungen) verursachen rund ein Drittel des bundesweiten CO2-Ausstoßes. 

  Auf diese und andere Tatsachen nimmt der Wettermann Bezug. In seinem Vortrag. in der Ankündigung heißt es: Unser Planet erwärmt sich derzeit schneller als in früheren Zeiten, das ist nur eins von vielen Zeichen dafür, dass der Mensch den derzeitigen Klimawandel mit zu verantworten hat. Natur und Mensch wirken also gemeinsam und Sven Plöger zeigt, dass unser Anteil an der Erwärmung ein maßgeblicher ist.

Mit vielen Bildern und Geschichten vergangener Wetterereignisse nimmt Sven Plöger den Zuschauer mit in die faszinierende Geschichte unseres Erdsystems und beantwortet wichtige Fragen der aktuellen Klimadiskussion. Wie hängt der Rückgang des tausende von Kilometern entfernten arktischen Eises mit unserem Wettergeschehen zusammen? Wird es deshalb in der Zukunft möglicherweise mehr Unwetter, Hochwasserlagen und Dürren geben und ist Kohlendioxid wirklich ein Klimakiller? Viele überraschende Antworten, auch zum für uns so wichtigen Golfstrom, werden im Vortrag gegeben.

Welche politischen Konsequenzen müss(t)en aus den Erkenntnissen der Klimaforschung gezogen werden, wo sind aber vielleicht auch Zweifel an unserem derzeitigen Wissensstand und den Klimaprojektionen angebracht?

Sven Plöger geht es neben den spannenden Fakten und unterhaltsamen Geschichten aber auch um die so wichtige Kommunikation zwischen Wissenschaft, Politik, Medien und dem Bürger. Was läuft richtig, was läuft falsch? Am Ende mündet der Vortrag in das gesellschaftspolitisch sehr emotionale Thema Energiewende – in Deutschland und im Rest der Welt.

Ansgar Borgmann betont "Plöger malt nicht Schwarz!" und verweist auf den Vortragstitel "Klimawandel - Gute Aussichten für morgen!?" Er freue sich auf das überschaubare Auditorium, dessen Fragen sich der prominente Gast im Anschluss an seine Ausführungen gerne stellt. 

Sponsoren des Abends sind neben Borgmann übrigens die Firma Bosch-Junkers Wärmetechnik (ein kompetenter Berater wird vor Ort zum Thema Wasserstoffnutzung informieren) und das Waldhotel "Tannenhäuschen". Für wortgewandte Moderation sorgt Marcell Oppenberg.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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