Sommer 2017 – Der Sommer (fast) ohne Insekten = ohne Vögel

Vor einiger Zeit las ich, dass es bereits 80 Prozent weniger Insekten gibt, als noch vor 20 Jahren.
Diesen Sommer scheinen es mir schon 99 Prozent zu sein.
In Wesel-Flüren, in der Aue, in Diersfordt überall fehlen die Tiere. Hier und da fliegt noch ein Schmetterling, summt ein Bienchen, aber die Blüten sind leer. Keine Wildbienchen im Gartentisch, keine Hornissen am Kompost. Sogar die Mückenlarven in der Regentonne fehlen. Keine Insekten bedeuten nicht nur keine Bestäubung, sondern auch kein Futter für Vögel, Frösche, Fledermäuse. Morgens kein Vogelgezwitscher, unser Amselpärchen, die Meisen, die Fledermäuse, diesen Sommer sind alle weg. Ich hoffe weitergezogen, ich befürchte verhungert.

Was ist in diesem Frühling/Sommer geschehen?
Was ist anders, als in den Jahren davor?
Welche neuen Gifte wurden auf die Felder gebracht?
Ich sah Maisfelder, auf denen, außer Mais nichts mehr wuchs.
Wurde der Kampf gegen den Buxbaumzünsler unseren Mitlebewesen zum Verhängnis?
Wenn alle starben, was haben wir den ganzen Sommer eingeatmet?
Ist 2017 nur ein schlimmer Sommer? Ist nächstes Jahr alles wieder besser?
Oder wird 2017 der 1. Sommer sein?
 
Was habt Ihr beobachtet?
Was können wir nun tun?
Was können wir ändern?
Habt Ihr Antworten?

Autor:

Kirsten Bruderek aus Wesel

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