Der NABU-Kreisvorsitzende Peter Malzbender entdeckt die "gefährdete eurasische Gänseart"
Seltene Zwerggans in Wesel-Bislich

„Die Zwerggans ist die am meisten gefährdete eurasische Gänseart.", so der NABU-Kreisvorsitzende Peter Malzbender, der diese "ornithologische Seltenheit" kürzlich auf einer Weide am Schüttwich in Wesel-Bislich entdeckte. | Foto: Zur Verfügung gestellt von Peter Malzbender.
  • „Die Zwerggans ist die am meisten gefährdete eurasische Gänseart.", so der NABU-Kreisvorsitzende Peter Malzbender, der diese "ornithologische Seltenheit" kürzlich auf einer Weide am Schüttwich in Wesel-Bislich entdeckte.
  • Foto: Zur Verfügung gestellt von Peter Malzbender.
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"Eine ornithologische Seltenheit" tauchte kürzlich zwischen arktischen Blässgänsen auf einer Weide am Schüttwich in Wesel-Bislich auf: die Zwerggans. „Die Zwerggans ist die am meisten gefährdete eurasische Gänseart. Ich habe mich riesig gefreut, dass ich so ein seltenes Exemplar hier entdecken konnte“, sagt der NABU-Kreisvorsitzende Peter Malzbender.

Die natürliche Population in Fennoskandinavien beträgt nur noch knapp 6000 Individuen. Der Bestand in Schweden wurde 2012 auf nur noch gut 100 Exemplare geschätzt. Am Niederrhein überwintern Zwerggänse gerade aus diesem Verbreitungsgebiet.

Ursache für bedrohlichen Bestandsrückgang

Ursache für den bedrohlichen Bestandsrückgang sei wahrscheinlich die Bejagung der ähnlich aussehenden Blässgans in Ost- und Südeuropa, der dadurch auch Zwerggänse zum Opfer fielen, so die Gänseforscher. Zudem sind Zwerggänse in ihrer Ernährungsweise sehr spezialisiert. Im Winterquartier benötigen sie an ihren Rastplätzen kurzrasige, naturnahe und großräumige Weideflächen.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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