Angezettelt: Alle wollen Corona - Dürre will keiner! Der Info-Boykott dreier Fachverbände.
Schade: Kreisbauernschaft, Nabu und Försterei wollen nicht auf Presseanfrage reagieren
Können Sie auch - bei aller Dramatik - die Worte Corona, Abstand und Hygieneregeln nicht mehr hören? Dann geht's Ihnen wie mir. Mein Versuch, mich berichtstechnisch auf ein alternatives Drama zu verlegen, scheitert allerdings seit geraumer Zeit an der Bereitschaft der relevanten Informanten.
Meine Anfrage zum Thema Dürre ging an die Weseler Kreisbauernschaft, den Nabu und das Staatliche Forstamt Wesel (Bezirk Hamminkeln). Nachdem ich eine knappe Woche von keiner der drei Stellen eine Antwort bekam, hakte ich nach. Die Kreisbauernschaft hatte meine Mail gesehen und an Kreislandwirt Johannes Leuchtenberg weitergeleitet. Die Frau am Nabu-Telefon wollte ihren Chef Peter Malzbender nicht stören und verwies an die Biologische Station (BSKW), Regionsförster Hans Friedrich Sievert reagierte weder auf die E-Mail noch auf mein Memo auf seinem Anrufbeantworter.
Einzig BSKW-Mitarbeiter Thomas Traill schickte mir einige fachkundige Denkansätze, betonte jedoch den Hinweis, er sei nicht der passende Ansprechpartner.
Seit meiner ersten Anfrage-Rundmail (29. April) sind rund drei Wochen vergangen. In der Zwischenzeit hat es zweimal kurz geregnet. Das Thema Dürre ist immer noch brandaktuell.
Was meinen Sie: Soll ich den Damen und Herren noch eine Chance geben, ihren Fauxpas in Sachen Öffentlichkeitsarbeit wieder gut zu machen?
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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