DLRG-Bootstrupps aus Dinslaken, Voerde und Wesel halfen beim Hamminkelner Issel-Einsatz
Gestern Nachmittag wurde auch ein Bootstrupp der DLRG im Kreis Wesel zur katastrophenlage in Hamminkeln an der Issel alarmiert. "Zuvor haben sich drei Bootstrupps gemeinsam aus den Ortsgruppen Dinslaken, Voerde und Wesel zusammengefunden und so ohne Voralarm in eine "Vorbereitschaft" versetzt. Dies ermöglichte eine bessere Zusammenarbeit mit dem Krisenstab und schnelle Ausrückezeiten", heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung.
Das neue, erst kürzlich in Dienst gestellte MTF der OG Dinslaken konnte sich direkt im Einsatz bewähren. So wurde ein "erweiterter Bootstrupp" mit 9 Einsatzkräften und einem Hochwasserboot entsendet. Neben der klassischen Besatzung des Bootstrupps könnten so noch vier Strömungsretter samt dem umfangreichen Material (Schutzausrüstung etc.) zum Bereitstellungsraum in Hamminkeln ausrücken.
Neben fünf Dinslakener Kräften bestand der Trupp auch aus je zwei Voerder und Weseler Kameraden. Weiterhin standen bis zu drei weitere Bootstrupps in Dinslaken, Voerde und Wesel in Bereitschaft.
Die Einsatzlage war insgesamt ruhig und trotz starker Regenfälle am Nachmittag bis zum Abend sanken die Pegel. Die Wasserretter erhielten Aufträge wie Erkundungsfahrten und Lagebeurteilung, so wie die aktive Unterstützung bei der Deichverteidigung bis in die Nacht hinein.
Um 2 Uhr in der Nacht wurde der Trupp durch einen der Bereitschaftstrupps abgelöst. Dieser zweite Trupp wurde aufgrund der Entspannung der Lage nicht mehr eingesetzt und konnte um 3 Uhr wieder abrücken. Über das Wochenende hinweg werden weitere Unwetter erwartet, daher bleibt die allgemeine Bereitschaft der Trupps bestehen.
(Alle Bilder zum Beitrag: DLRG Kreis Wesel)
Autor:Lokalkompass Wesel aus Wesel |
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