Der Kampf gegen den Buchsbaumzünsler ist noch nicht gewonnen - geben Sie nicht auf!

Drücken Sie die Zweige beiseite und untersuchen Sie die Pflanze ganz genau!
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So Leute - heute erfolgt meine letzte Warnung vor den Ferien! Lassen Sie Ihre Buchsbäume nicht unbeobachtet! Wenn die Pflanzen in Ihrem Garten vom Zünsler befallen sind - fahren Sie nicht in Urlaub, ohne eine Entscheidung getroffen zu haben:

Alternative 1: Sie sammeln möglichst alle Raupen ab und stäuben Ihre Buchse gegebenenfalls nochmal dick mit Algenkalk ein.
Alternative 2: Sie reißen die Pflanzen raus und entsorgen sie fachgerecht.

Meine Nachbarin, eine ältere Dame, musste aufgeben: Ihre Buchse sind zu dicht gewachsen. Sie schafft es nicht, alle Zünslerraupen abzusammeln. Wenn ich das nächste Mal zum Grünschnitt fahre, werde ich wohl ihren Buchsbestand mitnehmen.

Ich selber stehe jeden Morgen zehn Minuten und Abends mindestens eine halbe Stunde im Garten und sammle gefräßige Zünsler. Klar, es nervt. Aber ich habe "nur" zehn kleinere bis mittelgroße Buchsbäumchen in Töpfen und fünf (davon zwei 1 Meter bis 1,50 Meter im Durchmesser) in den Beeten.
Die sind mir den aufwendigen Kampf wert. Okay, manche der Pflanzen (siehe Fotos) sind inzwischen alles Andere als schön. Aber von der letzten Schlacht in der langen Geschichte der "Zünsler Wars" weiß ich, dass die Buchse auch nach einer Durststrecke wieder bestens gedeihen.

Rausreißen und entsorgen kommt überhaupt nicht in Frage! Im September werden ich sie dann nochmals stark zurückschneiden und weiter beobachten.

Wenn Sie's machen wie ich, dann denken Sie auf jeden Fall daran: Raupe Nimmersatt ist Kindergarten gegen den Zünsler, denn der schwarzgrüne Geselle hat immer seine Armee dabei. Zwei Dutzend Raupen sind ohne weiteres in der Lage,  einen Buchsbaum innerhalb von zwei Wochen so kahl zu fressen, dass er einen "toten" Eindruck macht.
Und die Tierchen wachsen schnell - bei guter Ernährung rund einen Zentimeter pro Woche.

Menschen, die ihren Garten lieben, lassen sich nicht kleinkriegen.
Was meinst Du, Regine?

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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