Wenn Familien-Spießer die Partylaune himmeln

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Mensch Meier - schon wieder ‘n Jahr rum! Es kommt mir vor, als hätte ich vor ein paar Monaten hier gesessen und mir Gedanken gemacht, was ich zum Jahreswechsel 2010/11 schreiben kann. Is‘ aber auch schwer - verdorri!

Ich weiß nicht, wie‘s Ihnen geht, aber ich bin zum Jahresende hin immer ziemlich kaputt. Stressige Arbeitswochen zwischen den Herbst- und den Weihnachtsferien, mieses Schmuddelwetter, kein Urlaub mehr seit Ende August, überall genervte Menschen, die über Belangloses jammern. Ich kann‘s nicht mehr hören.

Das Problem scheint mir zu sein, dass niemand richtig in die Puschen kommt.

Ein Beispiel: Zusammen mit einigen Bekannten wollten wir eine Silvesterparty auf die Beine stellen: Jeder ruft 20 Leute an und alle feiern zusammen. Kosten werden geteilt. Raum, Musik, Bewirtung - alles stand zur Verfügung.

Und was war? Die Mitglieder des Orga-Teams hörten (Mitte November!) von allen Befragten die gleiche Antwort: „Ooch nöö, keine Lust. Zu kurzfristig. Hab‘ keinen für die Kinder!“ Leute, Leute - wenn‘s im Neuen Jahr so träge weiter geht, dann gute Nacht!

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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