Weiche Betten, harter Sand – oder: Wie ich holländisch liegen lernte.

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Holland hat bei allem Wohlwollen eins gemeinsam mit dem Rest der deutschlandfernen Urlaubswelt: die weichen Betten! Schon beim (spätestens am Morgen nach dem) ersten Liegetest fragt man sich unweigerlich, wie sich das Volk dieses kleinen Landes so erfolgreich in derart vielen Sportarten behaupten kann.

Falls alle Niederländer auf dicken, rückenunfreundlichen Schaumstoffunterlagen ähnlich schlecht schlafen wie ich, dürften sie weder sportliche Höchstleistungen, geschweige denn akzeptable Konzentrationsleistungen im Job oder in der Schule erbringen.

Man kläre mich auf: Gibt’s in NL kein Tempur oder Schlaraffia? Heißen die Matratzenmodelle dort „Ultraweich“ und „Rücken-Ex“?

Liegetechnisch bedeutet Holland natürlich Kontrastprogramm: Die nächtens in tiefen Bettkuhlen verbogene Wirbelsäule lässt sich auf dem beulig-harten Strandsand hervorragend wieder richten. Schönen Gruß an Ihren Physiotherapeuten: Er soll mir bloß nicht erzählen, das sei an der Cala Ratjada oder in Alanya auch nur einen Deut besser!

Fazit: Holland ist in jeder Lage spannend.

Also, schalten Sie auch morgen wieder ein, wenn es heißt: Auf der Suche nach der Fatamorgana – oder: Ergebnislose Studien südlich von Den Helder.

Zu Folge 3

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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