Warum wir froh sein können, dass unsere Kinder dauernd Kopfhörer tragen
Müssen Sie Ihre Kinder auch immer zwei Mal rufen? Dann seien Sie gefälligst froh, denn das wird nicht mehr besser, höchstens schlimmer! Sie lachen? Hören Sie bloß auf, denn die Sache ist todernst!
Früher mussten wir schonmal etwas wiederholen, weil Omma Trude nur noch körperlich anwesend war oder Oppa Heinrich seinen Hörfehler vom Trommelfeuer im Schützengraben nicht mehr loswurde.
Heute sind unsere Kinder die tauben Nüsse!
Kein Wunder, die haben von morgens bis abends diese Knöppe im Ohr - und das ist noch die harmlose Variante, zumindest optisch. Manche von denen konnte man im Winter ja kaum erkennen: Mütze aufm Kopp, Schal um Hals und Mund - dazwischen nur Augen und Kopfhörer.
Angesichts dieser zeitgemäßen Scheuklappentarnung ist wirklich jeder Autofahrer froh, wenn er ohne ungewollte Kollision den morgendlichen Schul- und Berufsverkehr übersteht.
Aber was beschweren wir uns - alles halb so wild: Stellen Sie sich bloß mal vor, die würden ständig mit einem Ghettoblaster auf der Schulter rumrennen ...
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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