Vom ESELQUIZ zum E-BIKE – wie das denn?

Familienausflug: Immer wieder schön
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Angefangen hat es mit dem Eselquiz im letzten Sommer und der Frage Nr.6: Wieviele offizielle E-Bike-Ladestationen gibt es in Wesel? Im Internet fand ich eine Auflistung mit 4 Stück, bekam aber auf meiner Suche nach der richtigen Antwort noch den Tip, mal bei den Stadtwerken nachzufragen. Hmm, Antwort dort: 3 Stück. Alle Infos miteinander kombiniert entschied ich mich für die Antwort C: 6 an der Zahl.
Der Mitarbeiter der Stadtwerke bat mich in doch über die Quiz-Auflösung zu informieren. Das tat ich gern, denn ich lag mit seiner Hilfe richtig und gewann den 2.Preis. Und so bekam ich noch ein besonderes Bonbon: Ich wurde für 14 Tage zur E-Bike-Testerin. Nun im Frühling startete ich das Experiment „Energiesparrad“ .
Gemeinsam mit meinem 14-jährigen Sohn holte ich sie ab. Eine Runde auf dem Hof und dann ging es schon los auf die Teststrecke Straßenverkehr. Schon nach den ersten Metern wusste ich, warum man mir empfohlen hatte, nicht ohne Helm zu fahren. Ohne Anstrengung waren wir in nullkommanix auf 25 km/h. Bei jedem Tritt in die Pedale merken wir, wie eine unsichtbare Kraft mithilft auf Tempo zu kommen. Auch sehr angenehm: Beim Anfahren reicht ein kleiner Stupser auf das Pedal und der zusätzliche Antrieb gibt mir den nötigen Schwung um sofort mein Gleichgewicht zu finden. Schneller als gedacht und völlig entspannt kommen wir zu Hause an. Heute hatten wir Rückenwind. Mal sehen, was der nächste Tag bringt. Ein Blick aus dem Fenster sagt mir, das ich da draußen das ideale Wetter für eine Testfahrt unter extremen Bedingungen vorfinde. Windstärke, keine Ahnung, gefühlte irgendwas kurz vor Sturm Kyrill. Los geht’s – ab aufs offene Gelände. Wie war das noch? – Gegenwind – was ist das? Mein Rad durchfährt den Wind wie Butter und ich fahre relaxt durch die Felder.
2 Tage später lockt mich das herrlichste Frühlingswetter in den Wald. In der Obrighovener Heide geht es bergauf- und ab. An der steilsten Stelle komme ich sonst so gerade mit Mühe und Not mit Anlauf im 1. Gang oben an. Heute fahre ich da im 7.Gang ganz locker hoch. Meine größste Herausforderung war aber die Theodor-Heuss-Brücke: steiler geht’s nimmer – oben angekommen:“Nochmal!“ – ne o.k. Scherz. Aber, das wars. Ich weiß jetzt, was auf meiner Weihnachtswunschliste stehen wird: Mein eigenes E-Bike. Auch der Rest meiner Familie hat die Vorzüge dieser Art des Radelns beim Sonntagsausflug genossen und wenn Sie jetzt Lust bekommen haben, es auch auszuprobieren – dann leihen Sie sich doch bei 2Rad Fondermann mal eins aus.
Die Ladestationen der Stadtwerke liegen entlang der Fußgängerzone in Wesel’s Innenstadt, sind kinderleicht zu bedienen und laden in der Zwischenzeit zu einem Stadtbummel ein.
Das ganze Fahrvergnügen kann ich übrigens in 3 Stufen von Low-Speed bis High-Speed genießen und wenn mir danach ist drück ich den Knopf und verlass mich wieder ganz auf meine Muskelkraft.
Ich danke den Stadtwerken, insbesondere Herrn v.d.Sand für mein Erlebnis „E-Bike-Testerin“ und freu mich schon darauf, wenn ich als stolze Besitzerin so eines Radels in den Bergen oder am Meer mit meiner Familie Urlaub mache…

Familienausflug: Immer wieder schön
Dibsy wollt auch wissen, was ich da mache
Autor:

Jutta Mühle aus Wesel

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