Unfreundliche Busfahrer, oder: Wo Türken sich intensiver um ihre Gäste kümmern ...
Als Eltern schulpflichtiger Kinder hören Sie über die Jahre hinweg so manche Geschichte über kauzige Busfahrer. Nach einigen Wochen ohne fahrbaren Untersatz, in denen ich auf den ÖPNV angewiesen war, kann ich das bestätigen.
Da gab's zum Beispiel diesen Busfahrer (die Linie behalte ich jetzt mal für mich), der zwei Wartende einsteigen ließ und dann die Tür wieder schloss, obwohl er mich schon gesehen hatte. Meine Verfehlung: Ich erreichte den Einstieg wohl drei Sekunden zu spät und erntete dafür einen strafenden Blick.
Dann war da der Buspilot, der mich nicht einsteigen lassen wollte: "Das ist ein Schulbus, bitte warten Sie auf den nächsten!" Das Problem war bloß, dass da kein Bus mehr kam. Eigentlich wollte ich an dem Tag meinen neuen Wagen anmelden - daraus wurde nix!
Besonders nette Erlebnisse hatte ich aber auch. Zwei oder drei Busfahrer stellten mir aufmerksame Fragen und unterhielten sich mit mir - die ganze Fahrt lang.
Die waren übrigens alle aus der Türkei - die Unfreundlichen aus Deutschland.
Was soll ich wohl daraus schließen?
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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