Corona Virus - Tag der Städtebauförderung findet wegen in Wesel in diesem Jahr online statt
Städtebauförderung wird 50

Die Baustelle am Mühlenberg und Bilder der Online Ausstellung präsentieren von links: Michael Blaess, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Susanne Gawlik und Pressesprecher Swen Coralic.
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Bundesweit informiert der Tag der Städtebauförderung seit fünf Jahren Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Fachöffentlichkeit über aktuelle städtebauliche Projekte in den Kommunen. Auch die Stadt Wesel beteiligt sich von Beginn an mit der Präsentation ihrer städtebaulichen Maßnahmen, welche mit Hilfe der Förderung, die in diesem Jahr auf ihr 50jähriges Bestehen zurückblicken kann, realisiert wurden.

Zu diesen Projekten gehörten beispielsweise die Neugestaltung der Fußgängerzone, die Umgestaltung des Bahnhofsbereiches und die Sanierung der Zitadelle. 2021 wird die Förderung zur Neugestaltung der Altstadt genutzt. Nachdem die „Kurze Straße“ bereits erneuert wurde, arbeitet man nun mit Hochdruck am Umbau des „Mühlenberges“. Auch dieser wird in eine barrierefreie verkehrsberuhigte Zone mit viel Grün umgewandelt.
„Hier ist man auf eine mehr als 100 Jahre alte Kanalisation gestoßen“, weiß Bürgermeisterin Ulrike Westkamp zu berichten, was allerdings für das Altstadtviertel nicht ungewöhnlich sei.
Auch energetisch bringt die Stadt die sanierten Straßen auf den neuesten Stand, indem sie mit stromsparenden LED Laternen ausgestattet werden.
„Die Erneuerung der Kanäle ist abgeschlossen“, erklärt Michael Blaess, Teamleiter Verkehrsplanung und Straßenbau, „und die restlichen Sanierungarbeiten werden voraussichtlich bis zum Sommer 2021 beendet sein“.
Mit rund 300.000 Euro, 110.000 für den Straßenbau und 190.000 für die Kanalisation schlägt die Maßnahme zu Buche. Davon erhält die Stadt eine Förderung in Höhe von 77.000 Euro aus dem Fördertopf Stadtumbau West.


Bilder von Projekten vor und nach Fertigstellung


Normalerweise wurden diese Präsentationen von Veranstaltungen umrahmt.
„So gab es in einem Jahr ein großes Stadtteilfest im Böhlschulenviertel, einen Stadtspaziergang mit anschließender Rundfahrt in einem historischen Bus, der die Interessierten zu den historischen Gebäuden der Stadt führte und viele weitere Aktionen“, berichtet Susanne Gawlik vom Team Räumliche Grundsatz- und Entwicklungsplanung.
Im letzten Jahr fiel die geplante Veranstaltung ersatzlos dem Corona Virus zum Opfer.
In diesem Jahr grassiert dieses Virus zwar immer noch, allerdings konnte man eine Alternative vorbereiten.
So wird der Tag der Städtebauförderung am 08. Mai online eingeläutet. Zu diesem Zweck präsentiert die Stadt ab diesem Tag auf ihrer Internetseite eine Bilderserie vollendeter Maßnahmen, die 20 Projekte jeweils vor Beginn und nach Beendigung der entsprechenden Baumaßnahmen zeigt. Insgesamt besteht das Fotoprojekt aus 260 Bildern. Die Kosten hierfür bewegen sich bei 1.600 Euro.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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