Mut zur "Hässlichkeit"
Der Bauch ist zu dick, die Ohren zu groß, die Nase zu krumm und sowieso ist alles an mir völlig asymmetrisch und wenn Herr Bohlen oder Frau Klum mich so sehen, wie ich hier im Morgenmantel vor dem Läppi hocke ... ne dafür würd ich keinen Blumentopf gewinnen ... geschweige denn ein Casting.
So passiert es mir viel zu oft, dass ich ein liebevoll vom Hasen von mir geschossenes Foto betrachte und mich zunächst angewidert abwende und mich nach der guten, alten Zeit zurücksehne, als ich noch (piep) Kilogramm weniger wog, die Haut noch straff war und ich mit meinem Hintern noch Walnüsse knacken konnte. (Heute knacke ich mit meinem Hintern höchstens noch Melonen .... und zwar indem ich mich auf sie drauf setze) Damals reichte ein Lächeln von mir und der Türsteher lies mich - trotz Turnschuhen - rein in die Tanz-Arena der Eitelkeiten. Wildfremde Jünglinge spendierten mir Drinks und überhaupt waren alle wesentlich "freundlicher" zu mir, ohne das ich viel dafür tun musste.
Aber was soll ich euch sagen ... damals war ich noch viel unzufriedener mit meinem Aussehen als heute! Klingt komisch, is' aber so. ;-)
Aber ich erspare euch die philosophischen Abhandlung über das 'wie und warum' - ist mir zu müßig und führt sowieso zu nix!
Ich sag nur eins:
"Geben ist seliger denn nehmen" und wer Liebe verschenkt, wird Liebe erhalten, denn dass ist es doch worum es beim Schönheitswahn in Wahrheit geht, man möchte geliebt werden ... oder sehe ich das SO falsch??
:-)))))
http://www.youtube.com/watch?v=uiCRZLr9oRw&feature=related
Autor:Imke Schüring aus Wesel |
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