Der WESELER "Held von Augsburg"

Lud Müller 90 Jahre – Tränen der Freude

Lud Müller 90 Jahre – Tränen der Freude

Zum 90. Geburtstag des Weselaners Lud Müller, „Held von Augsburg“
besuchten Heinz Breuer und der Geschichtenschreiber Clemens Reinders aus
Haldern das einstige Sportidol vom Weseler Turnverein WTV in KasselFuldabrück.
Der Langstreckenläufer Lud Müller, der mit seinen Siegen über die favorisierten
Russen im 5000-und 10000 Meter-Lauf beim Leichtathletik-Länderkampf 1958
gegen die UDSSR zur Legende wurde, hat damals deutschlandweit
Sportgeschichte geschrieben und war ein großer Werbeträger für die Stadt
Wesel.

Aber er wurde auch siebenfacher Deutscher Meister in den
Langstreckenlaufdisziplinen, sechster im 3000 m-Hindernislauf bei der
Olympiade in Rom und war über vierzig Mal in der Deutschen LeichtathletikNationalmannschaft am Start.

Lud Müller wechselte damals vom Weseler Turnverein zum Verein Hessen
Kassel.
Lud Müller geht es dem Alter entsprechend gut, er wohnt mit seiner Frau Karin
im hessischen Fuldabrück in einem schmucken Eigenheim, welches mit
Urkunden, Fotos, Dokumenten und Pokalen von seiner ruhmreichen Zeit in den
1950er und 1960er Jahren zeugt wovon er immer noch lebhaft und begeisternd
erzählen kann.

Mit Stolz berichtet er auch von den Begegnungen mit den Sportgrößen der
damaligen Zeit: Fritz Walter, Hans-Günter Winkler, Steffi Graf und seinem
Freund Armin Harry, der oft bei ihm zu Besuch war.
Aber auch die Kontakte zu seinen alten Freunden vom Weseler Turnverein WTV
sind bis heute geblieben.

Nach seiner Karriere als Langstreckenläufer spielte er noch viele Jahre
erfolgreich Tennis und danach war er auch noch als Trainer aktiv.

Über die Glückwunschkarte mit dem Foto und Gedicht hat er sich sehr gefreut.
Aber auch über die Grüße und Glückwünsche der Weseler Bürgermeisterin Frau
Ulrike Westkamp haben ihn sehr berührt.