Funde sind keine Seltenheit
Kriegstote des Zweiten Weltkrieges beigesetzt

Funde von Kriegstoten im Raum Wesel keine Seltenheit - der Volksbund mahnt zu Vorsicht und sachgerechtem Umgang. | Foto: Stadt Wesel
  • Funde von Kriegstoten im Raum Wesel keine Seltenheit - der Volksbund mahnt zu Vorsicht und sachgerechtem Umgang.
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  • hochgeladen von Petra Zellhofer-Trausch

Am Freitag, 23. Juli, wurden auf einer Kriegsgräberstätte im Kreis Wesel zwei Kriegstote beigesetzt. Auf Einladung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband NRW, nahmen Vertreter der Städte Wesel und Hamminkeln sowie ein Geistlicher an einer feierlichen Bestattungszeremonie im kleinen Kreis teil.

Kreis Wesel. Die Toten waren im Juni an zwei verschiedenen Orten im Kreis Wesel gefunden worden. Ihre Identität ist unklar. Fundsachen und die räumliche Situation, in der die sterblichen Überreste gefunden wurden, lassen darauf schließen, dass es sich um deutsche Gefallene des Zweiten Weltkrieges handelt.

Aufgrund heftiger Gefechte im Frühjahr 1945 sind Funde von Kriegstoten im Raum Wesel keine Seltenheit. Dabei werden durch illegale Suche nach Militaria und durch unsachgemäßen Umgang oft Spuren zerstört, die zur Identitätsklärung beitragen können. Zudem geht von Waffen und Munition Lebensgefahr aus. Daher bittet der Volksbund Bürger, die auf Gebeine, Waffen oder andere uniformähnliche Gegenstände stoßen, umgehend die örtliche Polizeibehörde oder den Volksbund zu informieren.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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