Jogging, Grolsch und Bingo – oder: Was man in Holland erlebt haben muss.
Warum Jogging, werden Sie fragen. Das geht doch überall! Korrekt, aber am Strand ist es schöner! Dafür geht ein fetter Dank an mein holdes Weib, das mich vom Effekt der sandigen Fitness-Einheiten überzeugte.
Die Lauferei machte es möglich, dass ich mittlerweile rund (mit Pausen) rund 40 Minuten lang die heimischen Selbstquälerpfade betrample und dem nächsten Weseler Dreiwiesellauf hoffnungsfroh entgegensehe (bitte nicht ernst nehmen).
Überzeugungsarbeit war indes nicht nötig, was holländisches Bier anbelangt. In dieser Hinsicht schlägt mein Geschmackspendel eindeutig kontra Amstel und Heineken aus – in Richtung Grolsch. Ist lecker und auch kostengünstiger, der feinwürzige Gerstensaft im dunkelgrünen Alu-Gewande.
Etwas länger brauchte ich, um mich zum Besuch eines Bingo-Abends überreden zu lassen. Beim dritten Versuch war ich dann weichgeklopft – und musste es nicht bereuen!
Bingo ist ein Glücksspiel mit einmaliger Startgebühr, bei dem ein Moderator nummerierte Kugeln aus einer Box zieht und die Mitspieler im Saal die Nummern auf ihrem Teilnehmerblatt gegenchecken. Hat man eine gezogene Zahlenfolge auf seinem Zettel komplett, ruft man Bingo und darf sich einen Preis abholen.
Anfangs kam ich mir noch vor wie ein Biertrinker bei der Weinprobe. Doch spätestens bei der dritten Runde hatte mich das Bingo-Virus ereilt. Und das Beste: Selten sah ich glücklichere Augen als die unseres Jüngsten, als er die große Plüschrobbe in seinen Händen hielt.
So, liebe geneigte Serien-Leser – so weit meine Hommage an eines der schönsten Länder Europas, die ich mir von ein bisschen Regen und kühlem Wind nicht vermiesen lasse.
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Dann schalten Sie auch 2014 wieder ein, wenn es heißt:
Müssen wir dieses Jahr überhaupt wegfahren oder wird Urlaub nicht völlig überbewertet?!
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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