Im Tarnanzug erfolgreich gegen illegale Hundehaufen

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Es muss erst ‘ne neue Fußgängerzone her, damit die Stadt wirkungsvoll gegen Verdreckung vorgeht. Das können sich umliegende Städte von Wesel abkucken. Seit dem Jahreswechsel gänzt nagelneues Pflaster am Boden eines Drittels der Einkaufsmeile.
Doch schon weit vor der endgültigen Fertigstellung unkten erste Kritiker: zu hell, zu anfällig! Das will sich die Stadt natürlich nicht bieten lassen, wo die millionenschwere Entscheidung ja nicht mehr rückgängig zu machen ist.

Immerhin: Man hat Verursacher ausgemacht. Das sind unter anderem die Hundehalter. Wenn diese die Tretminen ihrer Lieblinge demnächst nicht sofort wegmachen, dann gibt‘s empfindliche Bußgelder. Natürlich auch für Haufen außerhalb der City.

Richtig so, rufen jetzt Diejenigen, die schon immer über Hundedreck klagten.

Aber: Wird die Arbeitsgruppe „Hunde“ das Problem in den Griff bekommen?
Knackpunkt ist das viel zitierte „in flagranti“.
Amtliche Buße tut also nur, wer beim Kacken seines Vierbeiners erwischt wird.
Und die Tauben? Die lachen sich in die Kralle.

Eine Lösung - zumindest für die Hunde-Überwachung - könnten Tarnanzüge für die Stadtwacht sein.
Aber bitte sandfarbene mit anthrazitgrauen Flecken.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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