Großes Rätselraten um die neue Königin bei den Bürgerschützen
Das Alter der zukünftigen Königin ist, ob vor- oder rückwärts gelesen, genau gleich.
„Geboren im tiefsten Ruhrpott“ wurde sie „mit 5 Jahren an Weihnachten von den Eltern nach Wesel verschleppt“ ohne dass sie dazu gefragt wurde, erklärt sie den familiären Umzug.
Eingeschult wurde sie Am Buttendick und besuchte die Realschule Mitte.
Von ihrem Schwarm aus dieser Zeit, den sie zufällig vor der Nachfeier eines Schützenfestes Ende der 70er Jahre wieder traf, bekam sie die Damenkarte, damit war ihr Feuer für das Schützenwesen entfacht und der Kontakt zum Jungschützenzug geebnet. Hier lernte sie ihren späteren Ehemann kennen, seit Fasching 83 waren sie ein Paar, 10 Jahre später heirateten sie.
Nach der Schule machte sie ihre Lehre zur Schauwerbegestalterin im Kaufhof. Später war sie mal selbstständig, dann arbeitete sie bei Allkauf und Sparmarkt. Sie wechselte in einen linksrheinischen Markt, und arbeitet seit inzwischen fast 20 Jahren noch immer dort.
Zu ihren Hobbies zählt sie das Schützenwesen und Karneval, besonders schwärmt sie für den Kölner Karneval, „weil die am Aschermittwoch weinen“.
Auch Politik gehört für sie dazu.
Wenn sie Zeit hat, liest sie gerne, am liebsten Krimis, denn „ohne Krimi geht sie nie ins Bett“.
Das Paar hat keine Kinder, sie lieben Reisen. Waren es früher Ziele in Europa, so bevorzugen sie inzwischen große Kreuzfahrten.
Mindestens einmal pro Jahr Sylt muss sein, „das ist für uns ein Stück Heimat, die pure Entspannung“.
Zur Inthronisation wird sie ein langes, puderfarbiges Kleid tragen, zur Sonntagsparade wird sie Altrosa tragen, mit auf Sylt gekauftem Hut. Zur Nachfeier ist ihre Kleidung in Schiefer, Silber und Schwarz.
Gekauft wurden die Kleider nicht in Wesel, aber zumindest rechtsrheinisch.
Seit November vergangenen Jahres weiß sie um ihr bevorstehendes Amt, allmählich wird es aufregend für sie, doch mit vielen guten Tipps der Noch-Königin ist es leichter.
Ihr persönlicher Wunsch an den König ist simpel:
„Da habe ich keinen Wunsch, der kommt von den Bürgerschützen, der kann nur gut sein.“
Und sie weiß, dass es ein wunderschönes Fest werden wird, da ausnahmslos alle ihr dabei helfen werden.
Autor:Jutta Kiefer aus Wesel |
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