Optimistischer Blick ins neue Jahr
Gesundheitscampus Wesel zieht Resümee

Blicken optimistisch in die Zukunft.
von links: Heino ten Brink, Dr. med. Winfried Neukäter, Pressesprecherin Maren Esser und kaufmännischer Leiter Martin Straatmann
  • Blicken optimistisch in die Zukunft.
    von links: Heino ten Brink, Dr. med. Winfried Neukäter, Pressesprecherin Maren Esser und kaufmännischer Leiter Martin Straatmann
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Corona, Ukraine Krieg und Energiekrise, das sind Herausforderungen, die ein Krankenhaus vor ungewöhnliche Herausforderungen stellen. Das ist natürlich auch im Evangelischen Krankenhaus Wesel mit seinem Gesundheitscampus der Fall.

Stellen die Anforderungen der Corona Schutzverordnung auch weiter eine substantielle Belastung für die Mitarbeiter dar, so blickt Geschäftsführer Heino ten Brink doch optimistisch in die Zukunft. „Wir haben in den vergangenen drei Jahren unter Beweis gestellt, dass wir mit unserem Hygienekonzept sinnvolle Infektionsprävention leisten können, was nicht zuletzt dem hervorragenden Engagement unserer Mitarbeiter zu verdanken ist“, resümiert ten Brink. Bereits im Jahr 2022 seien bereits 13771 Patienten gegenüber 13717 in 2021 stationär behandelt worden. Auch im ambulanten Bereich habe sich die Zahl der Behandlungen von rund 24500 auf 26000 erhöht. Damit bewege sich das Evangelische Krankenhaus (EVK) aufgrund der vermehrten Behandlungsschwere der zu behandelnden Patienten fast wieder auf Vor-Corona-Niveau. „Wir entwickeln uns trotz der Gemengelage stets weiter, das ist uns wichtig“, versichert der Geschäftsführer. So habe sich der Gesundheitscampus 2022 sowohl baulich, als auch strukturell und medizinisch-pflegerisch in vielen Bereichen ganz neu aufgestellt.

Europäisches Referenz- und Ausbildungszentrum

„Von unserer Philosophie Medizin und Pflege aus einer Hand und der daraus resultierenden Kompetenzbündelung“, ist sich der Ärztliche Direktor des EVK, Dr. med. Winfried Neukäter, sicher, „profitieren unsere Patienten“. So konnte das Onkologische Kompetenzzentrum Niederrhein für seine hervorragende Behandlungs- und Versorgungsqualität als einziges seiner Art am oberen Niederrhein durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) ausgezeichnet und zertifiziert werden. Ähnliches gilt auch für das Hernienzentrum, welches durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie als „Kompetenzzentrum Hernienchirurgie“ erfolgreich zertifiziert wurde. Besonders stolz ist Dr. Neukäter hierbei auf die mehr als 2600 Operationen mit Hilfe der Robot Technologie. „In diesem Bereich sind wir sogar Europäisches Referenz- und Ausbildungszentrum“.
Einen weiteren Schritt stellt in diesem Jahr das Neuaufstellen im Bereich der Digitalisierung mit besonderem Augenmerk auf ein Patientenportal sowie die digitale Sicherheit dar. Aber auch baulich tut sich einiges. Dazu gehören die Fertigstellung und Eröffnung des Kati-Faßbender Hospizes und des Hauses Aaper Busch. Danach soll das jetzige Altenheim Willibrordi zum Pflege- und Wohnquartier am Dom weiterentwickelt werden. „Hier ist das Ziel, ambulante und teilstationäre Angebote so miteinander zu verzahnen, dass wir für Senioren in Wesel ein individuelles und zentrales Wohn- und Pflegequartier schaffen, in dem professionelle Pflege und ein geselliges Miteinander harmonieren“, so ten Brink. Geplant seien eine Tagespflege, Wohnungen für betreutes Wohnen sowie zwei ambulante Wohngemeinschaften.
Sämtliche Neu- und Umbauten geschehen unter energetischen Gesichtspunkten, wobei verstärkt auf erneuerbare Energien gesetzt werde. Auch in den bestehenden Gebäuden werden nach und nach energetische Veränderungen vorgenommen,

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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