Aufsichtsratsvorsitzender des Evangelischen Krankenhauses feierte runden eburtstag
"Ein gewissenhafter Mensch" und vorbildlicher Unterstützer: Dieter Schütte ist jetzt 70 Jahre alt
Seit 2005 steht Dieter Schütte dem Evangelischen Krankenhaus Wesel mit Rat und Tat zur Seite. Zuerst als Mitglied des Aufsichtsrates, seit 2007 als dessen Vorsitzender, engagiert sich der evangelische Pfarrer vorbildlich für die Gesundheitseinrichtung, die unter der Trägerschaft der elf evangelischen Kirchengemeinden betrieben wird.
Nun wurde der Superintendent, der seit 2013 in Rente ist, siebzig Jahre alt. Im Rahmen einer Geburtstagsfeier im Weseler Luthersaal wurde er von mehreren Laudatoren entsprechend gebührend gewürdigt.
Rainer Rabsahl war voll des Lobes für Dieter Schütte, dessen Rat stets von hohem ethischem Anspruch geprägt sei. „Ein solch einzigartiger Mensch, der seine Aufsichtsratstätigkeit im Ehrenamt so gewissenhaft ausübt, hat es verdient, dass sein runder Geburtstag ganz besonders gefeiert wird“. Darum bat der Krankenhaus-Geschäftsführer denn auch Oliver Steller, den Abend mit Gedichten und Balladen verschiedenster Dichter aus unterschiedlichen Epochen zu bereichern. Von Goethe über Heine, Lessing, Ringelnatz, Tucholsky, Busch, Morgenstern, bis hin zu Domin und Lasker-Schüler bot die „Stimme der deutschen Lyrik“ ein buntes Repertoire und unterhielt die geladenen Gäste wunderbar.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp gratulierte im Namen von Rat und Verwaltung und wünschte Schütte persönliches Wohlergehen, Zuversicht und Tatkraft. Dass es ihm gerade daran nie gemangelt habe, unterstrich denn auch Superintendent Thomas Brödenfeld in seiner kurzen Laudatio. „Das Geburtstagskind ist noch lange nicht fertig mit seinen Plänen für das EVK Wesel“. Brödenfeld und auch die anderen Redner stellten klar heraus, dass der Jubilar sein Amt nie nur als Frühstücksdirektorjob angesehen habe. Vielmehr sei er einer, der „den Tanker Evangelisches Krankenhaus Wesel stets visionär durch die oft raue See steuere“.
Dass die Person Schütte zur inneren Stärke des Unternehmens beitrage, betonte denn auch Dr. Malte Mazuch, der als Vertreter des Chefarztkollegiums sprach und aufzeigte, wie wichtig die verlässliche Unterstützung von Seiten des Aufsichtsrates ist, zumal sich im Gesundheitswesen das Rad scheinbar immer schneller dreht. Die Belobigungen und Wünsche rührten den mittlerweile sechsfachen Großvater sichtlich. Schütte selbst erinnerte noch einmal kurz an seinen beruflichen Werdegang. Als passionierter Mosel-Winzer kam er 1992 nach Wesel, um hier als Gemeindepfarrer zu arbeiten und zu predigen. Hier habe er rasch Wurzeln geschlagen, glanz- und erfolgreiche Zeiten erlebt, aber auch schwere Tage, so seine persönliche Reflexion. Bis heute übt er die ihm übertragenen Aufgaben motiviert aus und stellt sich wie eh und je jeder Herausforderung.
„Als Christen müssen wir Nächstenliebe erlebbar machen und dürfen Würde in keiner Situation in Frage stellen“, appellierte er an seine Gäste und unterstrich damit noch einmal den Auftrag an die Pflegenden, den ärztlichen Dienst sowie die Geschäftsführung des Krankenhauses.
Autor:Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel |
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