Ärztliches Leitungsteam bleibt unverändert

Dr. Achilles und Professor Dr. Schulze als Ärztliches Direktorium des Marien Hospitals Wesel wiedergewählt

Seit 2019 besteht das Ärztliche Direktorium des Marien Hospitals Wesel (MHW) aus Dr. Marc Achilles als Ärztlicher Direktor sowie Prof. Dr. Schulze-Bergkamen als dessen Vertreter. Beide wurden nun für weitere drei Jahre in ihren Ämtern bestätigt.

Zusammen mit Krankenhausdirektor Jürgen Gerhorst und Pflegedirektorin Sylvia Guth-Winterink gehören die beiden erfahrenen Chefärzte dem Direktorium der Klinik an, in dessen Verantwortung die ärztliche, pflegerische und verwaltungstechnische Organisation liegt. Dazu gehören unter anderem die Erweiterung und Stärkung des ärztlichen Leistungsspektrums. „Dabei geht es vor allem darum“, so Dr. Achilles, „sinnvolle Medizin zu machen. Im Mittelpunkt steht der Mensch, das ist eine ethische Verpflichtung, zu der wir Ärzte stehen“.
Einige personelle Änderungen kommen auf das Krankenhaus zu. So wird sich der Geschäftsführer des MHW, Johannes Hartmann, zur Mitte des Jahres in den Ruhestand begeben und durch Karl-Ferdinand von Fürstenberg, der zum 01. April als Geschäftsführer der pro homine ins Unternehmen zurückkehrt, abgelöst. Dipl.-Med. Olaf Schmidt wird Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie. Auch die Leitung des Alterstraumatischen Zentrums, des regionalen Traumazentrums sowie des zertifizierten Endoprothetik Zentrums wird zu seinen Aufgaben gehören. Ebenfalls zum 01. April wird Markus Schmidt die zentrale Personalabteilung von pro homine übernehmen. Neuer Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie ist seit März dieses Jahres Priv. -Doz. Dr. Marc Bludau, über den der Weseler bereits berichtete.

Investitionsfähig bleiben

In den nächsten Jahren steht das MHW vor einigen Bauvorhaben, wie beispielsweise dem Bau weiterer OP Säle, der Umwandlung von 15 Dreibett- in Doppelzimmer, einer neuen Notfallambulanz im 1. OG der Kinderklinik und weiteren. Auch ein verpachteter Verkaufscontainer (Kiosk) vor dem Krankenhaus soll im April eröffnet werden. Haushaltsmäßig ist die Klinik mit einem ausgeglichenen Haushalt in 2021 gut aufgestellt. Allerdings wird die Handhabung schwieriger, wenn der Rettungsschirm der Corona Pandemie für Krankenhäuser im März ausläuft, denn die Schutzmaßnahmen in den Kliniken bleiben erhalten. „Es ist wichtig für uns, wirtschaftlich zu arbeiten, um investitionsfähig zu bleiben“, erklärt Dr. Achilles.
Die einrichtungsbezogene Impfpflicht wirke sich nicht negativ auf den Betrieb aus. „Von 1260 Mitarbeitern in der Klinik sind lediglich sechs ungeimpft“, erklärt Hartmann. Innerhalb der Unternehmensgruppe seien es 25 von 3000 Mitarbeitern. Da gebe es also kein Problem.

Randolf Vastmans