Eine Laudatio für einen besonderen Menschen

Diese Worte möchte ich dir, lieber Dirk, zum Abschied widmen!

Wer kennt ihn nicht, diesen voll sympathischen Journalisten, der viele Jahre als Moderator für den Lokalkompass (LK) in den Portalen Wesel, Hamminkeln, Hünxe, Dinslaken, Voerde, Rees, Emmerich, Isselburg und Xanten zuständig gewesen ist und auch als Redakteur für die Funke Mediengruppe gearbeitet hat? Die Rede ist natürlich von Dirk Bohlen, einem sehr sportlichen und insgesamt sehr dynamischen Mann, der mit seiner Ehefrau und den beiden Söhnen in Hamminkeln wohnt. Hier hat er seit Beginn der Corona-Pandemie vielfach im Homeoffice den WESELER, den STADTANZEIGER und den NIEDERRHEINANZEIGER erstellt und dabei gern mal auf seine erfolgreiche Schulzeit am Theodor-Heuss-Gymnasium Dinslaken und sein Studium an der Uni Essen zurückgeblickt. Bis vor wenigen Jahren konnte man ihn auch in seinem Büro, das er sich seinerzeit mit seinem Kollegen Christoph Pries auf der Korbmacherstraße teilte, besuchen. Diese Momente bleiben unvergessen!!! ❤

Bei der Erstellung der Zeitschriften hat Bohlen stets darauf geachtet, dass sie der Leserschaft jeglichen Alters interessanten Lesestoff zu bieten hatten. Aktuelle Themen wechselten sich in Form von Berichten, Reportagen, Kurzmeldungen und Porträts in Wort und Bild ab, auch Kommentare, Leserbriefe und Glossen fanden stets in den wöchentlich erscheinenden WESELER-, STADTANZEIGER- und NIEDERRHEINANZEIGER-Ausgaben Platz. Besonders beliebt war bei vielen Lesern die Kolumne „Angezettelt“, mit der Bohlen die Leser mit manchmal bissigen Behauptungen zur Reflexion über Themen, die der Kritik bedürfen, angeregt hat. Hart, aber fair, diese Attribute charakterisieren Bohlen, wenn es darum geht Missstände deutlich zu machen!   Unvergessen bleibt auch Bohlens „Blaue Stunde“, in der er mit seinem Kollegen „Löwe“, der mit bürgerlichem Name Detlef Leweux heißt, und vielen weiteren Teilnehmern das Thema „Warum wollen Frauen tanzen und Männer Fußball kucken?“ diskutiert hat.

Was macht diesen sehr netten und voll freundlichen Menschen – so muss ich dich nun einmal bezeichnen, lieber Dirk -, sonst noch aus?

Als Erstes ist hier seine Leidenschaft für den Sport zu nennen. Bis ein Bänderriss DiBo - so wird Bohlen gern von seiner LK-Fan-Gemeinde genannt -, „aus dem Sportleben katapultierte“ (Zitat), hat der Weseler mit großem Erfolg Handball gespielt; heute bereichert er immerhin die „dörfliche Gurkentruppe“ (Zitat mit einem Zwinker) noch mit seinen athletischen Fähigkeiten, die ihm aufgrund seiner stattlichen Größe und seiner „Muskelpakete“ zueigen sind. Der Hülsken-Marathon Wesel im Jahre 2019 und der Hamminkelner Citylauf im Jahre 2017 waren natürlich ein Muss für DiBo als Sportsympathisant, allerdings nur mit der Kamera, wobei die tollen Fotogalerien allerdings seinerzeit nicht zu toppen waren. Auch sein Einsatz beim ersten großen Fußballtreffen der LK-Community in Wesel bleibt unvergessen.

Was DiBo weiterhin auszeichnet, sind sein soziales Engagement, seine Empathie, sein Humor, seine Generosität, seine Spontaneität, seine Ausdauer und sein Faible für Nordfrankreich-Urlaub. Nicht nur im realen Leben, sondern auch im virtuellen Leben ist Bohlen von vielen Freunden umgeben. Facebook, Insta, WhatsApp und andere soziale Netzwerke halten den technikaffinen Weseler immer auf Trab, nur im Urlaub genießt er die Ruhe, die ihn immer wieder regeneriert und hernach engagiert weiterarbeiten lässt.

Mit einem Hinweis auf den Song „Don’t look back in anger“, den die Brüder Liam und Noel Gallagher 1995 mit großem Erfolg veröffentlicht haben, und im großen Einvernehmen mit all den Menschen, die für seine Berufsausübung entscheidend waren, wird unser Moderator „sich jetzt nach einem alternativen, sinnvollen Tagewerk umsehen“ (Zitat).

Auf dass es ihm gelinge und er dem LK weiterhin erhalten bleibe! ❤