Zuckersüßes Pre-Opening: Nicht mehr lange bis zur (Wieder)-Eröffnung des Kleinen Scala-Salons

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Bei besonderen Veranstaltungen bemüht man ja gerne Anglizismen. Doch ob ein Event wirklich eines wird, entscheidet sich nicht mit der Verwendung von Begrifflichkeiten, sondern mittels Qualität und Resonanz.

Und doch öffnete sich die Tür zu Wesels Kulturwohnzimmer kürzlich nicht einfach nur so, sondern mit einem fetten Anglizismus in der Überschrift:

Pre-Opening!

Ende Juni feierte das Scala-Team zusammen mit einigen neuen und vielen Stammgästen die Wiedereröffnung des weiland beliebten Scotch Clubs im ersten Stockwerk des ehrwürdigen Hauses. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg des Erfolges, so hoffen die Initiatoren.

"Vor gut drei Jahren haben wir das alte Scala-Kino wieder zum Leben erweckt", freut sich Betreiberin Karin Nienhaus. Dank treuer Gäste und vielseitig interessiertem Publikum habe sich "eine gut besuchte Begegnungsstätte mit Veranstaltungen unterschiedlichster Art" entwickelt. Ob Kleinkunst, Musik und Kabarett hinaus gibt es Poetry Slam, Kino, Meetings, Weihnachtsmärkte und privat gebuchtes Programm: das Scala funzt!

Aber die Betreiber und ihre engagierte Helfertruppe wollen mehr - nämlich den alten Scotch Club unter neuem Namen wieder zum Aufblühen bringen. Was in den 70er und 80er Jahren ein beliebter Szene-Treffpunkt (und Schauplatz des ein oder anderen gemütlichen Gelages) war, soll mit neuem Leben angereichert werden.

"Wir nennen es liebevoll unseren 'Kleinen Salon' und freuen uns dort, wie im SCALA Kulturspielhaus auch, Gäste und Veranstaltungen in chilliger Club-Atmosphäre präsentieren zu können. Sei es die Livemusik ohne Verstärker, die Lesung ohne Mikrofon oder das kleine Theaterspiel mitten unter den Gästen; auch Kunst-und Fotoausstellungen fänden wir spannend ...", freuen sich Karin Nienhaus und Scala Werbe- und Pressefee Heike Mühlen auf die Event-Zukunft des Hauses.

Mike Bachmann, ein Freund des Hauses, der beim Pre-Opening dabei (und begeistert) war, drückte es kürzlich so aus: "Kiezkultur in Wesel. Wenn der Buschfunk trommelt ..." - Das neu erschaffene Flair steht dem urbanen Großstadtambiente der Kölner - und Berliner Kulturszene in nichts nach. In liebevoll gestalteter Atmosphäre wird der Gast entführt und begibt sich auf retrospektive Zeitreise. Urige Gemütlichkeit trifft auf kommunikativen Austausch und verschmilzt zu einem Treffpunkt, an dem Menschen als Menschen zusammenkommen. Die Locations sollen neben dem großen Bruder als zusätzliche Schalt-und Waltzentrale für regionale Kleinkunstkultur dienen und bürgerliche Begegnungen ermöglichen.

Am 28. Juli ist es soweit: dann öffnet Wesels Kultur-Oase auch die Tür zu ihrem Hinterzimmer. Mehr zum Startprogramm sehen Sie auf dem Flyer (siehe Bilder zum Beitrag) und auf der SCALA-Internetseite.

Bilder zum Beitrag: Norbert Schulters (gute, alte Zeit) und Günter Wormann (Pre-Opening)

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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