Zeitgeist der Städtepartnerschaft zwischen Wesel und Hagerstown/USA
"Den Zeitgeist überliefern und etwas Dauerhaftes mit dem Preisgeld der Steuben-Schurz-Gesellschaft schaffen": Das wollten die an der Städtepartnerschaft zwischen Wesel und Hagerstown/USA Beteiligten, wie Wesels Bürgermeisterin Ulrike Westkamp erklärt. Entstanden ist ein filmische Dokumentation sowie eine zweisprachige Broschüre.
Grundlage dafür war ein Workshop mit amerikanischen und deutschen Schülern im Sommer dieses Jahres, dem das Preisgeld der Steuben-Schurz-Gesellschaft in Höhe von 1000 Euro zugute kam. Mit diesem Preis, den Bürgermeisterin Ulrike Westkamp Anfang dieses Jahres entgegen nahm, würdigt die Gesellschaft jährlich das Engagement in den Beziehungen zwischen deutschen und amerikanischen Städten/Kreisen.
Erste Austauschschülerin in den 1950er Jahren
Die gegenseitigen Besuche zwischen Wesel und Hagerstown begannen in den 1950er Jahren mit Dr. Inge von Bönninghausen, der ersten Austauschschülerin. Die TV-Journalistin aus Köln erzählt in der Doku "von der Gründung der Partnerschaft, ihren persönlichen Erlebnissen als Austauschschülerin und dem Wandel der politischen und persönlichen Beziehungen zwischen den Partnerstädten.", so Kulturbeauftragte Heike Kemper. Aber auch weitere ehemalige Austauschschüler berichten in dieser Doku von ihren Erlebnissen.
"Wir sind Freunde! We are friends"
Seit über 30 Jahren erfreue sich der Schüleraustausch großer Nachfrage. Stoff genug, um unter dem Titel "Wir sind Freunde! We are friends" sowohl die Geschichte und die Gegenwart des Schüleraustausches zwischen Wesel und Hagerstown als auch die Zukunft der Städtepartnerschaft zu thematisieren.
Und so erarbeiteten die amerikanischen Austauschschüler mit den Schülern des Konrad-Duden-Gymnasiums im gemeinsamen Workshop auch die "10 Dinge, die ich bei einem Schüleraustausch in Wesel/Hagerstown gemacht/erlebt haben sollte" für die gemeinsame Broschüre, die in einer Auflage von 1000 Stück gedruckt wurde. Sie solle dazu anregen, an einem Schüleraustausch teilzunehmen; sie diene als eine Art 'Gebrauchsanleitung' für den Austausch, erklärt Kemper.
Wo sind Broschüre und Doku erhältlich?
Erhältlich ist die Broschüre in der Kulturverwaltung im Centrum bei Heidrun Strauch (Zimmer 321), im Eingangsbereich des Centrums, bei der Stadtinfo und am KDG.
Die 30-minütige Doku gibt es zur Zeit nur bei der Kulturverwaltung im Centrum oder unter 0281/203-2653.
Autor:Helena Pieper aus Wesel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.