Gemeinsame Feier der vier Hansestädte Wesel, Emmerich, Kalkar und Neuss
Zehn Jahre "Bund der Rheinischen Hanse"
Vor zehn Jahren gründeten die vier Hansestädte Wesel, Emmerich, Kalkar und Neuss gemeinsam den Bund der Rheinischen Hanse. Zum zehnjährigen Jubiläum lud die Stadt Neuss Vertreter der Mitgliedsstädte ein.
An dem Festakt nahm auch Wesels Bürgermeisterin Ulrike Westkamp teil. Als Einzige der vier heute amtierenden Stadtoberhäupter war Bürgermeisterin Ulrike Westkamp bereits vor zehn Jahren bei der Gründung des Rheinischen Hansebundes dabei. Deshalb hatte sie als „Gründungsbürgermeisterin“ die Ehre, ein Grußwort zu halten.
Inhaltlich erinnerte sie an die Anfänge der Zusammenarbeit und bedankte sich bei den vielen Ehrenamtlichen für vorbildliches Engagement. Die Mitglieder der Hansevereine ermöglichen zahlreiche historische Veranstaltungen. So wird Stadtgeschichte greifbar und erlebbar. Zudem bedankte sich Bürgermeisterin Ulrike Westkamp beim Bürgermeister der Stadt Neuss, Reiner Breuer, für die hervorragende Organisation des Empfanges. Sie wünschte ihm alles Gute für den 2022 stattfindenden Internationalen Hansetag in Neuss.
Hansegedanke soll weiterverbreitet werden
Gemeinsam möchten die vier Kommunen den Hansegedanken weiterverbreiten. In vielen Bereichen tauschen sich die Hansestädte aus. Zusammen organisieren sie Fahrten zu überregionalen Hansetagen. Auch zwischen den ehrenamtlichen Helfern findet ein reger Austausch statt. Darüber hinaus kooperieren die Kommunen bei Förderprojekten, wie zum Beispiel beim europäischen Förderprogramm INTERREG.
Seit diesem Jahr gibt es eine Rheinische Jugendhanse. Junge Erwachsene und Jugendliche vertreten gemeinsam als Netzwerk die vier Hansestädte in der Youth Hansa – der Jugendorganisation des Städtebundes „Die Hanse“. Fast 200 Hansestädte in 16 Staaten gehören zum Städtebund „Die Hanse“. Die Youth Hansa setzt sich für den Austausch von Jugendlichen aus den Hansestädten ein.
Autor:Lokalkompass Wesel aus Wesel |
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