Niederrheinisches Zentrum für Tumorerkrankungen in Wesel
Von der Diagnose bis zur Therapie

Gemeinsam gegen Krebs: Dr. med. Andreas Kliemkiewicz, Chefarzt Innere Medizin am St. Willibrord-Spital in Emmerich, Prof. Dr. Henning Schulze-Bergkamen, Chefarzt Innere Medizin am Marien-Hospital Wesel und Karl-Ferdinand von Fürstenberg, Stv. Geschäftsführer pro homine gGmbH
  • Gemeinsam gegen Krebs: Dr. med. Andreas Kliemkiewicz, Chefarzt Innere Medizin am St. Willibrord-Spital in Emmerich, Prof. Dr. Henning Schulze-Bergkamen, Chefarzt Innere Medizin am Marien-Hospital Wesel und Karl-Ferdinand von Fürstenberg, Stv. Geschäftsführer pro homine gGmbH
  • hochgeladen von Denise Brücker

Seit letztem Jahr arbeiten sie bereits eng zusammen, wenn es darum geht, Patienten mit Krebs zu behandeln, das Marien-Hospital Wesel und das St. Willibrord-Spital Emmerich unter dem Dach der pro homine. Nun ist es auch offiziell eingerichtet: das Niederrheinische Zentrum für Tumorerkrankungen (NZT).

Es geht um die bestmögliche Behandlung für Krebspatienten in der Region und die Weiterentwicklung der onkologischen Versorgung. „Wir möchten die moderne Krebsmedizin vor Ort anbieten, an beiden Standorten die Versorgung der an Krebs erkrankten Patienten auf einem hohen Niveau sicherstellen. Die Bedürfnisse von Krebspatienten haben sich geändert. Daher ist eine interdisziplinäre Arbeit besonders wichtig“, erklärt Prof. Dr. Henning Schulze-Bergkamen. Er ist Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Marien-Hospital, hat einen Lehrauftrag am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg, bildet junge Ärzte in der Onkologie aus und ist Leiter des NZT.

Mehrmals pro Woche tauschen sich die Krebs-Experten des Weseler und Emmericher Krankenhauses aus. Sie besprechen konkrete Krankheitsfälle, immer mit dem Ziel, die optimale Therapie für jeden Einzelnen zu ermöglichen. Da Krebserkrankungen komplex sind und individuell verlaufen, sitzen Ärzte der verschiedenen Fachrichtungen am Tisch: ein Radiologe, Chirurg, Strahlentherapeut, Onkologe, Pathologe. Im NZT selbst stehen zudem Palliativmediziner und Fachpflegekräfte bereit, sowie Ernährungsspezialisten, Sozialarbeiter, Seelsorger. „Es ist immer schwieriger geworden, als Arzt alle Aspekte einer Krebserkrankung zu bewältigen“, weiß Dr. med. Andreas Kliemkiewicz, Chefarzt der Inneren Medizin in Emmerich. „Daher ist die Zusammenarbeit besonders sinnvoll, um den besten Weg der Behandlung zu finden, nebenwirkungsarm und erfolgreich.“

Im Bereich der Krebserkrankung geht die Forschung permanent weiter. Die Mediziner des NZT haben stets die Entwicklungen der Forschung, neue Studien und Medikamente im Blick. Um den Patienten all dies, die Spitzenmedizin, zugänglich machen zu können, bestehen Kooperationen, zum Beispiel mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg und dem Westdeutschen Tumorzentrum in Essen. So können hiesige Patienten beispielsweise per Video-Konferenz den Spezialisten in Heidelberg vorgestellt werden, ohne dass sie sich auf den Weg dorthin machen müssen. Sie haben Zugang zu Spezialuntersuchungen: Gewebeanalysen, die im NZT genommen werden, werden in Heidelberg untersucht.
Das NZT versteht sich als erste und zentrale Anlaufstelle für Krebspatienten. So können Haus- und Fachärzte dorthin überweisen, Patienten sich aber auch direkt telefonisch über die Hotline 0281 104-61919 an das Zentrum wenden.

Autor:

Denise Brücker aus Hamminkeln

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