Sonne angezettelt? Ein Gastkommentar von Bernd Stelter
Ein weiterer prominenter Gast in der Reihe der Kommentar-Schreiber für Lokalkompass und den Weseler ...
Bernd Stelter, der am 23. Oktober im Bühnenhaus auftritt, reagierte so auf meine Anfrage:
"Lieber Herr Bohlen,
vielen Dank für ihr Angebot, ein Paar Zeilen auf ihrer Titelseite zu schreiben.
Ich schicke Ihnen im Anhang meinen Text. Ich hoffe, er gefällt Ihnen so, und bedanke mich, dass Sie so massiv auf mein Gastspiel in Wesel hinweisen wollen, dass die Hütte wahrscheinlich aus allen Nähten platzt.
Viele Grüße aus dem sonnigen Bornheim
Bernd Stelter
Und hier seine Kolumne ...
Jetzt wollte ich mal was wirklich Kritisches über Wesel schreiben, also denke ich so an Wesel, und was fällt mir ein? Gutes Wetter. Bei meinem letzten Auftritt haben wir vorher gegrillt, ich glaube, das war spät im September. Ich kann mich überhaupt nicht an einen Tag in Wesel erinnern, an dem nicht die Sonne schien.
Das erinnert mich so ein bisschen an diesen Sommer. Alle erzählen mir, wir hätten keinen Sommer gehabt? Hallo? Am 20. Juli sind wir nach Holland gefahren, Sonne, am 1. August waren wir auf Stippvisite in Meck-Pomm, Sonnenbrand, den Rest der Sommerferien haben wir im Garten verbracht, bis in die Nacht auf der Terrasse.
Jetzt haben aber einige Zeitungen schon ab April geschrieben, wir kriegen keinen Sommer, im Mai hieß es, wir saufen ab, im Juni drohte die Eiszeit, und spätestens im Juli haben es alle geglaubt. Also, ich hatte einen Supersommer, und der dauert noch an, denn am 23. Oktober bin ich wieder in Wesel. Ich werde den Wagen meiner Frau nehmen. Die hat ein Cabrio.
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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