O´ welch´ ein Jubel oder Radau?
Der Integrationsrat der Stadt Wesel hat bei der letzten Versammlung des Stadtteilprojektes Schepersfeld ausführlich über seine Arbeit informiert. Für Cihan Sarica, Vorsitzender des Integrationsrats steht fest, dass Integration in den Stadtteilen stattfinden muss.
Seit 20 Jahren kann die AWO auf eine erfolgreiche Arbeit im Schepersfeld zurückblicken. „Kontakt, Begegnung und Austausch im interkulturellen Kontext wurden in den zurückliegenden Jahren schnell wichtiger Bestandteil unseres Programms im Schepersfeld...“, so berichtet die AWO Lern- und Spielstube, Tiergartenstraße 93 in der jüngsten Ausgabe „Der Schepersfelder“.
Eine Teilnehmerin des Stadtteilprojektes wollte wissen, warum bei einer türkischen Hochzeit aus dem ganzen Umkreis eine große Anzahl von Verwandten, Bekannten und Freunden anreisen und ein Autokorso mit lautem Hupen und Radau durch ein Stadtviertel fährt. „Solche Fahrten sind Ausdruck von großer Freude, schließlich ist eine Hochzeit ja auch etwas Schönes“, so Cihan Sarica.
Ein Teilnehmer bemerkte dazu, dass auch etliche deutsche Hochzeiter seine Sitte übernommen haben. Wenn Toleranz und Akzeptanz so einfach wäre, dann müssten wir uns über Integration nicht mehr unterhalten.
Autor:Neithard Kuhrke aus Wesel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.