2. Konzert der Saison 2024-25

Neue Philharmonie Westfalen mit Olga Scheps

Starpianistin Olga Scheps im Städtischen Bühnenhaus Wesel

Am Sonntag, den 13.10.2024, sind die Pianistin und Open Klassik-Preisträgerin Olga Scheps und die Neue Philharmonie Westfalen unter Leitung von Rasmus Baumann auf Einladung des Städtischen Musikvereins Wesel e.V. und der der Stadt Wesel im Städtischen Bühnenhaus Wesel zu Gast!
Bereits um 18 Uhr beginnt dieses herausragende Konzert – auf dem Programm stehen das berühmte Klavierkonzert Nr. 1 in d-Moll von Johannes Brahms und die 8. Sinfonie in G-Dur von Antonin Dvorak. Um etwa 17:15 Uhr wird es eine Einführung in das Konzert im Foyer des Bühnenhauses geben.

Im 1. Orchesterkonzert in der Saison 2024/2025 wird die international gefeierte Pianistin Olga Scheps dieses grandiose Klavierkonzert von Johannes Brahms in Wesel spielen. Nachdem sie ihr geplantes Konzert mit der Neuen Philharmonie Westfalen im Februar 2023 in Wesel wegen ihrer Schwangerschaft kurzfristig absagen musste, freuen wir uns nun umso mehr darauf, diese großartige Pianistin noch dazu mit einem so großartigen Werk hören zu können.

„Der Kerl hat mehr Ideen als wir alle zusammen.“ Johannes Brahms schob die Karriere seines noch ziemlich unbekannten Freundes Antonín Dvořák kräftig an. Aus dem Papierkorb des Tschechen, so meinte Brahms, könne sich jeder andere „die Hauptthemen zusammenklauben“. Brahms unterstützte seinen jüngeren Kollegen mit guten Kontakten und praktischen Tipps. Dvořák legte seinem Mentor auch bei persönlichen Treffen neue Kompositionen vor. Dessen 8. Sinfonie fand Brahms musikalisch fesselnd und schön“, wenngleich er zu viel „Nebensächliches“ darin fand. Hatte Brahms recht? Hören Sie selbst diese melodienblühende, folkloristisch getönte Achte mit ihrem feurigen Schwung und hinreißenden Walzern.

Wie schwer es ist, sich als Komponist einen Namen zu machen, musste der junge Brahms selbst am eigenen Leib erfahren. Sein gewaltiges 1.Klavierkonzert wurde bei einer wichtigen Aufführung in Leipzig ausgepfiffen. In der Tat verunsicherte Brahms das an leichte Virtuosenkost gewöhnte Publikum mit diesem pianistisch äußerst vertrackten Stück. Fast wäre Brahms‘ Laufbahn mit diesem Fiasko besiegelt gewesen. Doch er ließ sich nicht beirren – und hatte Künstlerfreunde, die an ihn glaubten. Sein Klavierkonzert ist heute eines der herausragenden Werke der Romantik.

Karten für dieses Konzert gibt es an der Theaterkasse im Centrum (Martinistraße 14), an der Theaterkasse im Bühnenhaus ab eine Stunde vor Konzertbeginn und im Online-Shop des Bühnenhauses!