Zukünftige Nutzung des Berliner Tors in Wesel
Ministerin Scharrenbach übergibt Förderbescheid
Museum mit Hauptthema Hanse und Handel geplant
Einen Förderbescheid über den Betrag von 213.000 Euro aus dem Förderprogramm „Heimat Zeugnis“ des Landes NRW überbrachte am Freitag die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, der Bürgermeisterin der Hansestadt Wesel.
Bestimmt ist der Betrag für die Sanierung des historischen Berliner Tors, das bis vor einiger Zeit eine gastronomische Einrichtung beherbergte.
Nun soll das unter Denkmalschutz stehende Gebäude, welches zum großen Teil original erhalten ist, umgebaut und der Öffentlichkeit als Museum zugänglich gemacht werden.
Dabei soll das Hauptaugenmerk auf die Themen „Hanse und Handel“, welche die Stadt Wesel geprägt haben, gerichtet werden.
„Historische Gebäude prägen das Gesicht einer Stadt“, begründet die Ministerin die Entscheidung der Landesregierung, den Umbau mit 80 % der Gesamtkosten zu fördern, „und müssen erhalten werden“.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp dazu, „Das Berliner Tor könnte beispielsweise in die Stadtführungen mit eingebunden werden aber ein bestimmtes Konzept wird sich mit der Zeit entwickeln, weswegen wir uns in dieser Hinsicht nicht schon zu sehr festlegen werden“.
Eine barrierefreie Gestaltung ist auf Grund des Denkmalschutzes leider nicht realisierbar, was allerdings bei solch alten Gebäuden durchaus an der Tagesordnung ist.
Eine Außengastronomie ist ebenfalls vorgesehen. Geplant sind Fertigstellung und Eröffnung des Museums für die erste Hälfte des Jahres 2021.
Die Außengastronomie, in der regionale Speisen angeboten werden sollen, wird bereits im nächsten Jahr realisiert.
Randolf Vastmans
Autor:Randolf Vastmans aus Xanten |
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