Bericht über die 58. Biennale in Venedig
„May you live in interesting times“
Ingrid Hennewig berichtet am Dienstag, 5.11. um 19 Uhr über die 58. Internationale Kunstausstellung, la Biennale di Venezia, mit dem Titel „May you live in interesting times“.
Ralph Rugoff hat die Zentralausstellung kuratiert. Der 1957 in New York geborene Ausstellungsmacher arbeitet seit 2006 als Direktor der Hayward Gallery, der renommierten Kunsthalle an der Londoner Southbank. 2015 kuratierte er die Biennale der Gegenwartskunst in Lyon. Er ist für einen kommunikations- und publikumsorientierten Ansatz kuratorischer Praxis bekannt. Er gilt als „gewiefter Popularisierer der Kunst“.
Ausgestellt werden Werke von 79 Künstlerinnen, Künstlern, Diversen, Duos und Kollektiven. Zu den etabliertesten Kunstschaffenden zählen Rosemarie Trockel, Christian Marclay, Hito Steyerl, Jimmie Durham, Otobong Nkanga, Danh Vo, Shilpa Gupta und Tomás Saraceno. Der älteste Künstler ist Jimmie Durham (*1940), der jüngste Augustas Serapinas (*1990).
Den deutschen Pavillon bespielt „Natascha Süder Happelmann“, ein Pseudonym von Natascha Sadr Haghighian. Das „Entbinden des Künstlersubjekts von repräsentativen Rollen oder politischen Instrumentalisierungen ist immer wieder Bestandteil der künstlerischen Praxis“ von Sadr Haghighian, so erläutert das Institut für Auslandsbeziehungen, das den deutschen Pavillon verantwortet. Die Künstlerin ist seit 2014 Professorin für Bildhauerei in Bremen und ist „eine wichtige Stimme der Gegenwartskunst“, die in ihren Arbeiten „das poetische, imaginäre und kritische Potenzial von Kunst zur Entfaltung“ bringt.
Die Jour fixe Abende beim Niederrheinischen Kunstverein sind beliebte Treffen zum Kennenlernen, Diskutieren und informieren über Kunst. Einfach Reinkommen, Mitreden und dabei sein! Klever-Tor-Platz 4, I.OG, Der Eintritt ist frei.
Autor:Claudia Bongers aus Wesel |
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