Manowar-Joey DeMaio probt mit Essener Chor
Dr. Marcus Schönwitz hat sogar schon mal als Musiker (mit Rage) auf der Wacken-Bühne gestanden, Metal ist dem Orchesterleiter an der Goethe Schule Essen also nicht fremd. Dennoch steht mit dem 14. Januar 2015 ein ganz besonderer Termin in seinem Kalender: Konzert mit Manowar in der Grugahalle Essen!
Entsprechend aufgeregt war er auch vor der ersten Klangprobe mit den Königen des "True Metal" oder zumindest mit einem, wohl dem bekanntesten Vertreter (und vor allem Gründer): Joey DeMaio höchstpersönlich machte sich auf den Weg nach Essen, um nicht nur in der besonderen Location der ehemaligen St. Engelbertkirche, heute ChorForum Essen, der Presse seine auf drei exklusive Deutschland-Gigs beschränkte Tour vorzustellen, sondern eben auch an einer Probe des Chors teilzuhaben.
Das Besondere: Es handelt sich um einen Jugendchor - 102 Schüler -, und was der leistet, findet Joey DeMaio alles andere als uncool. "Wir wollen jungen Menschen Mut machen, das zu tun, woran sie glauben", betont er, und weiß genau um die Gemeinsamkeiten von Klassik und Metal: handgemachte Musik von talentierten Musikern. Er selbst fühlt sich vor allem durch Wagner stark inspiriert. Und verspricht den jungen Menschen schon jetzt ein unvergessliches, unbezahlbares Gefühl, wenn sie vor dem wohl 7.000 Menschen starken Publikum stehen werden. Spielen wird der Chor im Vorprogramm "Thy crown and the ring MMXIV" sowie "Overture to the hymn of the immortal warriors".
Und dann bekommen die Fans aber auch selbstverständlich das, was sie herbeisehnen: Manowar selbst! Im Gepäck haben die Musiker das neue "Kings of Metal MMXIV", eine Neueinspielung des legendären Bestseller-Albums aus dem Jahr 1988, welches anlässlich des 25-jährigen Jubiläums und im Rahmen der Welttournee 2014/2015 endlich wieder komplett gespielt wird. Dazu verspricht der Band-Leader und Bassist eine fette Multimedia-Show mit Einspielern von damals und heute. Und natürlich: "fun, fun, fun ...".
Die Halle für seinen Auftritt hat Joey DeMaio vor seiner Abreise übrigens noch selbst unter die Lupe genommen. Ob er die geplante Shopping-Tour am Limbecker Platz sowie die Besichtigung von Baldeneysee und Schloss Hugenpoet ebenfalls noch geschafft hat, kann er dann ja vielleicht im Januar den Fans direkt verraten. Möglicherweise sogar auf Deutsch, denn das läuft gar nicht mal schlecht, auch wenn er sich natürlich auch ein "scheiße" nicht verkneifen kann. Aber so sind wahre Metal-Legenden eben.
Autor:Sara Drees aus Dortmund |
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