Laura Plaßmanns Bilder zeigen Synthese aus jüdischer Kultur und Holocaust-Schrecken
Mehr als 120 Kunstinteressierte kamen zur Ausstellungseröffnung von Laula Plaßmann in die Galerie im Centrum am Weseler Kornmarkt. Gleich zu Beginn sorgte die Klezmer Musik der Musiker um David Tchorz für eine angemessene Atmosphäre.
Die Werke von Laura Plaßmann zeigen auf der einen Seite die Tragik des Lebens, ihres Lebens. Es sind Porträts von Verwandten, die im Holocaust ermordet wurden. Auf der anderen Seite lebensbejahende, sinnliche Porträts und Skulpturen.
In ihrem Grußwort schilderte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, dass sich die Stadt Wesel mit vielen Projekten und Veranstaltungen mit der eigenen Geschichte auseinandersetze. So gab es Anfang 2016 z.B. ein Kunstprojekt das AVG, das sich mit ehemaligen jüdischen Schüler/-innen der Schule auseinandersetze. Oder die Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht im Centrum, die am 9. November stattfindet.
Fünf Frauen eines Literaturkreises aus Wesel trugen anschließend eindrucksvoll die Texte vor, die Laula Plaßmann über ihre porträtierten Verwandten geschrieben hat.
Die Ausstellung ist bis zum 18.12.2016 im Centrum (Ritterstraße 12-14, Wesel) zu sehen.
Di - Fr 10.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Sa 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr
So 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Montags und an gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Außerhalb der Wechselausstellungen bitte einen Termin vereinbaren unter den Rufnummer 0281 / 203 - 2236. Der Eintritt ist frei!
Der Ausstellungskatalog ist dort oder über den Online-Shop des Städtischen Museums für 8 € zu erwerben.
Autor:Lokalkompass Wesel aus Wesel |
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