Kinderspielplatz Hamminkeln: Lärmen und Ballspielen stören Nachbarn

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Kindertreiben auf Spiel- und Bolzplätzen ist immer wieder Anlass für
Zwistigkeiten. So auch in diesem Fall ...
Im Neubaugebiet an der Märkischen Straße knallt‘s regelmäßig zwischen
den dort lebenden Familien mit Kindern und einem Anwohner, der den
Kracht nicht ertragen will. Auch die Polizei wurde an einem Abend Anfang Oktober schon zu einem Einsatz in Sachen „Ruhestörung durch spielende Kinder“ gerufen. Auf der Spielplatzfläche regelt ein Schild, was die unter 14-jährigen Kinder
nicht dürfen: ein den Ball schießender Junge im Fußball-Outfit ist
jedenfalls darauf durchgestrichen. Im Mittelpunkt der Unstimmigkeiten zwischen Kindern, Eltern und sich gestört fühlenden Nachbarn steht aber nicht das klassische Fußballspielen mit Lederball und Fußballdress, das ohnehin nur auf einem typischen Bolzplatz mit Tor- oder Netzmöglichkeiten erlaubt wäre.
Die Kinder möchten, dass das Schild geändert wird und der Ball zum
erlaubten Einsatz kommen kann. Dafür haben sie gute 50 Unterschriften in
der Nachbarschaft gesammelt. Alternativ bleibt ihnen nämlich zum Kicken
kein anderer Ort. „Der Ascheplatz an der Brüner Straße und der offizielle Bolzplatz „Am Feldrain liegen für unsere Kinder zu weit weg, der Fußweg zum neuen Fußballplatz im Mühlenrott ist zu unsicher, um dort ein Kind alleine lang zu
schicken!“, findet Annette Möllenbeck, Mutter von Luka (9) und Viviane
(12). "Eine Alternative für ihre Kinder, bolzen und auch mal kindgerecht lärmen
zu dürfen, sieht die betroffene Elterngruppe in dem Angebot der
Verwaltung, das Bolzen auf einer Feldfläche hinter dem Hallenbad, nur
einige Minuten entfernt, zu erlauben. „Man sagt immer, Kinder sitzen nur vor Computerspielen, dabei gibt man ihnen keinen Raum, draußen spielen zu können, beklagt sich Silvia Schulze, Mutter von zwei Kindern. Das Thema beschäftigt zurzeit die Hamminkelner Fraktionen. „Das Ballspielen auf dem Kinderspielplatz dulden wir weiterhin. Spuren von langanhaltender Bespielung des Spielplatzbodens habe man nicht entdecken können“, so Rudolf Anschlag vom Bauamt. Eine gute Lösung für alle Beteiligten sei aus Sicht der Verwaltung noch nicht in Sicht. Rudolf Anschlag sieht zum Thema keinen Spielraum für Diskussionen. „Selbst wenn wir wollten, wir dürfen die Situation nicht ändern!“,
betont der Amtmann. Das Planungsrecht sei eindeutig, auf Einzelmeinungen müsse Rücksicht genommen werden.

Eigentlich sollte ein Kinderspielplatz ein Ort des Friedens sein: für spielende Kinder, entlastete und beruhigte Eltern sowie daran teilnehmende Nachbarschaft. Aber durch Kinderstimmen und geräuschvolles Spielen wie das „Zukicken“ von Bällen fühlt sich manch ein Nachbar schnell belästigt. So sieht jedenfalls die momentane Stimmungslage am Kinderspielplatz an der Märkischen Straße in Hamminkeln aus. Auch die Polizei wurde an einem Abend Anfang Oktober schon zu einem Einsatz in Sachen „Ruhestörung durch spielende Kinder“ gerufen. Auf der Spielplatzfläche regelt ein Schild, was die unter 14-jährigen Kinder nicht dürfen: ein den Ball schießender Junge im Fußball-Outfit ist jedenfalls darauf durchgestrichen. Im Mittelpunkt der Unstimmigkeiten zwischen Kindern, Eltern und sich gestört fühlenden Nachbarn steht aber nicht das klassische Fußballspielen mit Lederball und Fußballdress, das ohnehin nur auf einem typischen Bolzplatz mit Tor- oder Netzmöglichkeiten erlaubt wäre. Die Kinder möchten, dass das Schild geändert wird und der Ball zum erlaubten Einsatz kommen kann. Dafür haben sie gute 50 Unterschriften in der Nachbarschaft gesammelt. Alternativ bleibt ihnen nämlich zum Kicken kein anderer Ort. „Der Ascheplatz an der Brüner Straße und der offizielle Bolzplatz Am Feldrain liegen für unsere Kinder zu weit weg, der Fußweg zum neuen Fußballplatz im Mühlenrott ist zu unsicher, um dort ein Kind alleine lang zu schicken“, findet Annette Möllenbeck, Mutter von Luka (9) und Viviane (12). Eine Alternative für ihre Kinder, bolzen und auch mal kindgerecht lärmen zu dürfen, sieht die betroffene Elterngruppe in dem Angebot der Verwaltung, das Bolzen auf einer Feldfläche hinter dem Hallenbad, nur einige Minuten entfernt, zu erlauben. „Man sagt immer, Kinder sitzen nur vor Computerspielen, dabei gibt man ihnen keinen Raum, draußen spielen zu können, beklagt sich Silvia Schulze, Mutter von zwei Kindern. Das Thema beschäftigt zurzeit die Hamminkelner Fraktionen.
„Das Ballspielen auf dem Kinderspielplatz dulden wir weiterhin. Spuren von langanhaltender Bespielung des Spielplatzbodens habe man nicht entdecken können“, so Rudolf Anschlag vom Bauamt. Eine gute Lösung für alle Beteiligten sei aus Sicht der Verwaltung noch nicht in Sicht.

Autor:

Silja Meyer-Suchsland aus Wesel

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