Konzert mit der NPW und Maximilian Hornung
"Hoffnung"-Drei Werke ein Thema
Donnerstag, den 19. Oktober 2023, 20 Uhr Städtisches Bühnenhaus Wesel
„Hoffnung“
Programm:
Ludwig van Beethoven
Leonoren - Ouvertüre Nr. 3 C - Dur op. 72 *
Dmitri Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es - Dur op. 107
1. Allegretto
2. Moderato
3. Cadenza
4. Allegro con moto
Pause
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 5 e - Moll op. 64
1. Andante – Scherzo (Allegro con anima)
2. Andante cantabile, con alcuna licenza
3. Walzer. Allegro moderato
4. Finale. Andante maestoso – Allegro vivace
(Alla breve) – Meno mosso
Freiheit, Gleichheit, Liebe – Beethovens „Fidelio“ feiert diese ewigen Werte. „Komm, Hoffnung, lass den letzten Stern der Müden nicht erbleichen!“, singt Leonore in ihrer großen Arie, bevor sie ihren Mann Florestan aus dem Gefängnis befreit. Beethoven komponierte vier Ouvertüren zu seiner einzigen Oper, in der eine mutige Frau über Willkür und Gewalt siegt. Die dritte „Leonoren“-Ouvertüre fasst die seelischen Zustände zwischen Verzweiflung und Jubel kraftvoll zusammen.
Die Hoffnung auf ein freieres Leben begleitete Dmitri Schostakowitsch, als er sein erstes Cellokonzert vollendete. Nach dem Tod des Diktators Stalin hatte sich eine politische und künstlerische Tauwetterperiode angekündigt. In den ersten Takten des Cellokonzerts springt das Tonsymbol für Schostakowitschs Namen vorwitzig empor. In die ironischen Momente mischen sich aber auch Melancholie und Dramatik. Für Schostakowitschs Freund Mstislaw Rostropowitsch geschrieben, gilt dieses Stück heute als eines der idiomatischsten Konzerte für das Cello. Maximilian Hornung, gefeiert als „hochsensibler und technisch perfekter Cellovirtuose“ (Spiegel Online), ist der Solist, der 2023 bereits zum dritten Mal mit der Neuen Philharmonie Westfalen auf der Bühne steht.
Mit seiner Fünften, der „Schicksalssinfonie“, stemmte sich Peter Tschaikowsky den Widrigkeiten des Lebens entgegen. Von der „völligen Ergebung in das Schicksal“ bis zum Triumph des Finales reicht die emotionale Palette. Es scheint, als habe sich Tschaikowsky mit aller Kraft aus dem Schatten der Depressionen und Selbstzweifel befreien wollen – ein hoffnungsvoller Aufbruch.
Karten für dieses Konzert gibt es an der Theaterkasse im Centrum, Ritterstraße 14, 46483 Wesel, Telefon: 0281 / 203 2344, per Email an buehnenhaus@wesel.de,
eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse oder im Online-Shop des Bühnenhauses
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