Workshop-Serie des Weseler Musivereins beginnt schon am 28. Januar
Gegen Mangel an Kulturleben: Intonation, Atmung, Chorgesang, Rhythmus, Stimmbildung und mehr
Der Städtische Musikverein Wesel e.V. möchte den Mangel an kulturellen Aktivitäten insbesondere dem fehlenden Singen im Chor in der Zeit der Pandemie ein wenig verkleinern und bietet daher für alle interessierten Sängerinnen und Sänger sechs Workshops via Zoom an. Der erste Workshop findet bereits am 28. Januar um 19:30 Uhr statt, die übrigen folgen in 14-tägigem Abstand.
Am 28. Januar wird letztmalig der Chorleiter des Städtischen Musikvereins Dominik Giesen für diesen aktiv sein. Sein Workshop mit dem Titel „In guter Stimmung-Intonationskurs“ wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel über das Singen „richtiger“ Töne verraten.
Am 11. Februar setzt der Organist und Chorleiter Robbie Carroll die Reihe mit dem Titel „Creating Cathedral Culture“ fort. Robbie Carroll ist ehemaliger Student der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Der Assistant Director of Music of St Fin Barre’s Cathedral, Cork, wird unter anderem Einblicke gewürzt mit Anekdoten in die Chorarbeit mit dem Cathedral Choir geben. Auch Kostproben von der neuen CD werden zu hören sein.
Am 25. Februar erläutert der Tenor Michael Pflumm, dem Chor bestens durch zwei Chorwochenenden bekannt, Aspekte der Stimmbildung durch Körperhaltung, Atmung und die Nutzung von Vokal- und Resonanzräumen. Michael Pflumm ist ein Sänger, der mit seiner schönen Stimme auf vielen nationalen und internationalen Bühnen präsent ist.
Am 11. März wird der aus Wesel stammende Schlagzeuger Moritz Knapp einen Workshop zum Thema Rhythmus durchführen. Den Schlagzeuger Moritz Knapp begeisterte schon früh die Vielseitigkeit, die das Schlagwerk bietet. Bereits als Jugendlicher spielte er in zahlreichen Orchestern, Ensembles und Bands und wurde darüber hinaus mit u.a. zwei ersten Preisen beim Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert“ ausgezeichnet.
Vierzehn Tage später, am 25. März, gestaltet Maria Jonas ein Workshop zum Thema Musik des Mittelalters. Wie und was hat man zu dieser Zeit gesungen, wie wurde die Musik notiert? Diese und andere Fragen beantwortet die renommierte Expertin für die Musik dieser Zeit, die seit 1999 an der Folkwang-Universität Essen (Master Musik des Mittelalters) unterrichtet.
Den letzten Workshop dieser Reihe, am 8. April, wird die in Wesel nicht unbekannte Sopranistin Agnes Lipka bestreiten. Agnes Lipka greift noch einmal das Thema Stimmbildung auf. Bodybuilding für die Singmuskulatur mit praktischen Übungen für zu Hause. Agnes Lipka studierte Gesang an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf und schloss das Studium 2012 mit dem Konzertexamen ab. In Wesel hat die sehr wandlungsfähige Künstlerin mehrfach mit dem Chor des Städtischen Musikvereins zusammen gesungen.
Eine Anmeldung erfolgt über info@musikverein-wesel.de.
Nähere Informationen: www.musikverein-wesel.de
Autor:Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel |
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