Erinnerungen an Bombenfunde in Wesel

v.l.n.r.: Günter Freßmann, Paul Borgardts, Heike Kemper, Julia Geuking, Sarah Brödenfeld, Daniel Kunstleben, Ulrike Westkamp, Norbert Meesters, Stefan Sühling, Rolf Oppenberg
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  • v.l.n.r.: Günter Freßmann, Paul Borgardts, Heike Kemper, Julia Geuking, Sarah Brödenfeld, Daniel Kunstleben, Ulrike Westkamp, Norbert Meesters, Stefan Sühling, Rolf Oppenberg
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In Erinnerung an die Zerstörung der Stadt Wesel im Februar des Jahres 1945 zeigt das Städtische Museum derzeit in einer Vitrine eine (amerikanische) Fünfzentner- und eine (britische) 2,5 Zentnerbombe, die in der Innenstadt gefunden wurden.

Eingebettet in Originaltrümmer der damals am Kornmarkt gelegenen Komturei können die aufgearbeiteten Bomben neben Resten eines Waschbeckens und einer Laterne der damaligen Straßenbeleuchtung angeschaut werden. Die Vitrine zeigt als Hintergrundbild eine Luftaufnahme des zerstörten Wesels mit Blick über die Hohe Straße, Viehtor und Brückstraße hin zum Willibrordidom.

Initiator Rolf Oppenberg erzählte bei der ersten Präsentation sichtlich bewegt die Hintergründe des Fundes; er selber hat als Kind die Bombenangriffe auf Wesel erlebt und überlebt. Daher sei es ihm wichtig, die Geschehnisse an weitere Generationen mit Hilfe der Ausstellung weiter zu tragen, so Oppenberg.
Auf dem Friedhof an der Caspar-Baur Straße haben die Opfer der Bombenangriffe auf Wesel ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über den Zweiten Weltkrieg in Wesel in der Stadtbücherei, 2. Etage, auf einem Büchertisch informieren. Die beiden Fliegerbomben sind übrigens eine Dauerleihgabe der Bezirksregierung Düsseldorf und stehen nun der Stadt Wesel zur Verfügung.

Autor:

Silja Meyer-Suchsland aus Wesel

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