Ein Hauch von Hollywood - Markus Pajtler (Wesel) dreht auch mit bekannten Stars

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Nach den Sternen greifen. Das ist es, was Markus Pajtler, 28-jähriger Filmemacher aus Wesel, versucht. Er war damit bereits in der Vergangenheit erfolgreich, warum also jetzt damit aufhören?

Markus wurde in Wesel geboren, ist hier aufgewachsen und zur Schule gegangen. Seit je her faszinierten ihn Filme. Besonders das Kino der sechsziger, siebzieger und achtziger Jahre haben es ihm angetan. Deshalb begann er schon früh, Kurzfilme mit seinen Freunden zu drehen.

Nach dem Abitur wurden seine Ambitionen ernst und sein Weg führte ihn nach München, Berlin und Köln, um dort für verschiedene Fernsehanstalten und Filmproduktionen als Regieassistent zu arbeiten. Aktuell studiert Markus Pajtler an der Ruhr Universität Bochum Medien/Film- und Theaterwissenschaften. Sein letzter Kurzfilm „A damn Killer“ nahm mit großem Erfolg sogar an verschiedenen Festivals in Europa und Amerika teil, wo er mehrere Auszeichnungen gewinnen konnte.

"Shanzo" soll in Berlin gedreht werden

Nun soll der nächste Schritt folgen: sein erster Kinofilm! „Shanzo“ wird er heissen und soll bereits Ende des Jahres in Berlin gedreht werden. Er schrieb das Drehbuch, versammelte sein Team, welches bereits an seinen anderen Filmen mitwirkte und man begab sich auf die Suche nach Schauspielern. Und die fanden sich schnell! Und was für welche! Niemand geringeres als der deutsche Hollywood-Export Udo Kier hat zugesagt, eine Rolle zu übernehmen!

Mit David Gant und Julia Dietze

Ihm zur Seite steht David Gant, bekannt aus Filmen wie Gandhi und Braveheart, sowie die angesagte deutsche Jungschauspielerin Julia Dietze, welche mit Iron Sky ihren Durchbruch feierte. Jetzt könnte es eigentlich losgehen, doch wie bei jedem Film, muss erst einmal die Finanzierung stehen. Und als Anfänger in diesem Haifischbecken ist das nicht immer einfach.

Filmfinanzierung durch Crowdfunding

Deshalb greift Pajtler zusammen mit seiner Produzentin Annika Ahrens auf ein relativ neues System der Filmfinanzierung zurück, das Crowdfunding. Dies bedeutet, dass Leute oder Firmen, welche den Film unterstützen wollen, dies bereits mit kleinen Summen ab 15 Euro tun können und im Gegenzug ein Dankeschön, wie zum Beispiel eine namentliche Nennung im Abspann erhalten können bis hin zu Premierenkarten und dem Flanieren auf dem roten Teppich.

Dies ist in Amerika bereits weit verbreitet und hat hierzulande mit Iron Sky gut funktioniert. Falls auch sie Teil dieses Abenteuers eines Weselers werden wollen: das Projekt finden sie unter der Internetseite www.shanzo-film.com oder www.startnext.de/shanzo

Autor:

Tobias Fritsch aus Wesel

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