Ein bewegender Abschied
Über 150 Gäste dankten der langjährigen Verwaltungschefin im kirchlichen Dienst
Am Ende gab es eine "standing ovation" und es flossen etliche Tränen der Rührung bei Thea Störmer und den vielen Gästen, die zu ihrem Abschied gekommen waren. Die über 40 jährige Tätigkeit (verbunden mit einer zehnjährigen Kindererziehungsphase, in der sie pausierte) hatte viele Begegnungen und Erfahrungen mit sich gebracht, die insgesamt zu einem positven Fazit führten.
Thea Störmer drückte diese zum Ende mit biblischen Worten aus: "Der Herr hat es freundlich mit mir gemeint!" Und damit zitierte sie ein Wort des ehemaligen Superintendenten Walter Stempel, dem ersten, den sie viel zu verdanken gehabt habe. Die Verwaltungschefin dankte all ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Lutherhaus und lobte die Zusammenarbeit mit Superintendenten, Pfarrerinnen und Pfarrern, Mitarbeitern in Diakonie, Jugend und Kindertageseinrichtungen. Es war in allem eine gute Zeit, in der "ich viele Projekte mit auf den Weg bringen konnte."
Amüsant war ihre Schilderung des Wandels der Bürotätigkeiten von den 60er Jahren bis in die jüngste Vergangenheit. Vieles habe sich nach Ende von Schreibmaschine und Tipp-Ex zum positiven verändert, aber vom "papierlosen Büro" sei man noch weit entfernt. Für den Ruhestand habe sie sich noch nichts Konkretes vorgenommen, außer dass sie mehr Zeit für Familie und ihre Hobbies investieren möchte.
Zuvor hatte Superintendent Thomas Brödenfeld die "Vita" der künftigen Ruheständlerin zum Teil humorvoll gewürdigt. Auch Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ließ es sich nicht nehmen, eine Laudatio zu halten. Schließlich hoben verschiedene Vertreter der Kirchengemeinde Wesel die besondere Leistungen von Thea Störmer hervor, als "Türöffnerin" oder Meisterin von Buchstaben und Zahlen.
Rita Werner, die Nachfolgerin in dem Arbeitsfeld der kreiskirchlichen Verwaltugnsleitung, wurde auf der Veranstaltung mit viel Vorschußlorbeeren begrüßt und willkommen geheißen.
Autor:Albrecht Holthuis aus Wesel |
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