Eckart von Hirschhausen über Hüsch, Alternativmedizin und seine Wege zum Niederrhein
Hallo, liebe Leute,
vielleicht ist der einen oder dem anderen von Euch aufgefallen, dass wir ab und zu Gastkolumnen veröffentlichen - bzw. im Weseler abdrucken.
Die letzten beiden Gastbeiträge stammen von Bastian Bielendorfer und Kalle Pohl.
Diesmal ist es mir gelungen, den Entertainer und TV-Moderator Eckart von Hirschhausen davon zu überzeugen, seinem Auftritt in Wesel ein "Angezettelt" vorauszuschicken.
Hier seine Gedanken zu Wesel und zum Niederrhein ...
Liebe Weseler,
endlich komme ich als „Wunderheiler“ auch zu Euch, denn die Tatsache, dass ich mich als Arzt auf die Bühne stelle und Kabarett mache, verdanke ich einem Niederrheiner: Hanns Dieter Hüsch. Er war, als ich zur Schule ging, bereits mein großes Vorbild. Ich durfte ihn auch noch persönlich kennenlernen, und liebte seine Programme.
Und so kannte ich den typischen Bewohner Eures Landstrichs als jemanden, "der nix weiß, aber alles erklären kann". Darauf bin ich sehr gespannt, ob das heute noch stimmt. Denn mein Auftritt ist Premiere und Derniere zugleich, also das erste und das letzte Mal mit diesem Programm in Wesel.
Und ich kann den Unterschied zwischen Schul- und Alternativmedizin erklären, und gleichzeitig warum Tabletten wirken, auch wenn nix drin ist, solange der Patient davon nix weiß. Bis zum mittleren Niederrhein in Krefeld habe ich es immerhin schon geschafft, denn da wurde ich mal „Krawattenmann“.
Mir ist die Rolle des Medizinmannes aber lieber. Denn auf der Bühne bin ich in meinem Element – dank den Spätfolgen des Niederrheiners Hüsch, der uns auch für das Lutherjahr einen poetischen Slogan hinterlassen hat: „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“!
In diesem Sinne!
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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