Die Kfz-Mechatroniker des 2. Lehrjahres denken über Energieverschwendung nach.

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Umweltferkel contra Öko

Um einmal den Reichtum Deutschlands in Bezug zum Ressourcenverbrauch zu setzen, haben die Kfz-Mechatroniker des 2. Ausbildungsjahr mal den Verbrauch eines Autos in den Mittelpunkt einer Unterrichtsreihe Politik gestellt.

Fiktiv

Exakt 52.391.012 zugelassene Kraftfahrzeuge gab es zum Jahresbeginn 2013 in Deutschland, darunter 43.431.124 Pkw – so viele wie nie zuvor.
Quelle:http://www.autokiste.de/
Deutschland hat zu diesem Zeitpunkt 80,62 Millionen Einwohner und auf der Welt leben 2013 7.202.951.000 Menschen.
In einer Dreisatzaufgabe haben die Schüler dann folgende Rechnung erstellt:
Wenn man die Anzahl, der in Deutschland vorhandenen Fahrzeuge von 52,4 Millionen mal proportional auf die Weltbevölkerung hochrechnet, kommt man auf die erstaunliche Summe von 4,68 Milliarden Fahrzeuge. Diese Fahrzeugmenge ergibt sich, wenn die ganze Welt die gleichen Rechte auf Fahrzeuge hätte, wie Deutschland.
In einer Ressourcenabschätzung der Schüler, die keine wissenschaftliche Grundlage besitzt, haben sie dieses durchdacht.
Wenn man alle fiktiven 4,68 Milliarden Fahrzeuge betanken würde, würde der Kraftstoff aller nur für wenige Minuten reichen, diese im Standgas laufen zu lassen. Den Menschen ginge in dieser Zeit aber schon der Sauerstoff aus.
Aus diesem unterrichtlichen Ansatz entwickelte sich ein Umweltprojekt zum Thema „Wie kann man Ressourcen einsparen“. Die Kfz-Mechatroniker des 2. Ausbildungsjahres am Berufskolleg haben daraufhin Gedanken gemacht, wie man die Mitbürger darauf aufmerksam machen kann, die Ressourcenverschwendung in der heutigen Zeit zu reduzieren.

Mit einer Persiflage zur Energieverschwendung „29 Schüler kommen mit 25 Autos zum Berufsschulunterricht“, wurde das Auto Mittelpunkt der Provokation. Das Umweltferkel gewinnt die Oberhand über den ökologischen Bereich und gefährdet nicht nur die Menschen, sondern nimmt der Zukunft die Existenzgrundlage für Kinder und Enkelkinder.
Dazu ist eine Diareihe einer düster gestalteten Welt entstanden, die zum Schluss aber aufklärt, dass die Schüler dieses Horrorszenario der Welt nicht ihren Kindern überlassen wollen.

Die gemeinsame Bekundung kann deshalb nur lauten: Das Umweltferkel soll zugunsten einer ökologischen Welt vertrieben werden.
(Text von Winfried Rüth)

Autor:

Peter Siebertz aus Wesel

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