„Crash Kurs NRW“ am Berufskolleg Wesel

Wünsche der Schülerinnen und Schüler
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Die Polizei wollte mit dieser Veranstaltung mit emotionalen Berichten und eindringlichen Bildern den Schülerinnen und Schülern unserer Schule vermitteln, dass Verkehrsunfälle unerträgliches Leid verursachen, weil oftmals Regeln missachtet werden.
Die Botschaft dieser Veranstaltung ist so einfach wie wirkungsvoll: Alle Menschen, die sich um Straßenverkehr bewegen sollten sich an geltende Regeln halten, damit schützen sie ihr eigenes Leben und das der anderen, der Freundinnen und Freunde.

Gerade „Junge Fahrer“ zwischen 18 und 24 Jahren verursachten 2010 neunzehn Prozent der Verkehrsunfälle mit schweren Folgen, während ihr Anteil an der Bevölkerung bei acht Prozent lag. Durch diese Unfälle starben allein 114 Menschen. Von insgesamt 550 Getöteten waren 98 im Alter der „Jungen Fahrer“. Das ist alarmierend und Anlass für die Polizei NRW - gemeinsam mit Partnern - diese neue Wege zu gehen.

Polizistinnen und Polizisten, Feuerwehrleute oder Rettungssanitäter, Notärztinnen und Notärzte, Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger, Opfer und Angehörige von Unfallopfern schilderten als direkt Betroffene die Ursachen von Verkehrsunfällen sowie die oftmals schrecklichen Folgen. Sie erzählten von ihren ganz persönlichen Erfahrungen und erreichten damit eine tiefe Betroffenheit der Schülerinnen und Schüler.

Über diese Dinge zu sprechen ist für die Veranstalter das Ergebnis einer schwierigen Güterabwägung. Auf der einen Seite geht es darum, Menschenleben durch ein wirksames Präventionskonzept zu retten, auf der einen Seite war die Vorführung emotional belastend.

Während der Veranstaltung stand Personal zur Betreuung bereit, um einzelne Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu betreuen wenn sie den Raum verließen. Im Anschluss an den „Crash Kurs NRW“ haben Lehrerinnen und Lehrer mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam über das Gehörte gesprochen und diskutiert, ob das der richtige Weg für Prävention ist.

Autor:

Winnie Rueth aus Wesel

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