Burghofbühne bringt Becketts "Endspiel" auf die Weseler Hinterbühne

Foto: Agentur

“Endspiel” gilt als Meisterstück des Theater des Absurden und setzt nach der „Kahlen Sängerin“ unsere Beschäftigung mit diesem Genre fort, so die Burghofbühne. Mit einer gelungenen Mischung aus tragikomischen, bitterbösen und absurden Dialogen beschreibt Literatur-Nobelpreisträger Samuel Beckett (1906-1989) die Abgründe der menschlichen Existenz am Ende allen Daseins.
Hamm und Clov, Herr und Diener, Vater und Sohn. Abgekapselt von der Außenwelt, einander in Hass und Liebe verbunden, spielen sie nach festgelegten Regeln ein ritualisiertes „ewiges“ Spiel.

Als einzige Gesellschaft dienen Nell und Nagg, Hamms Eltern, die “verfluchten Erzeuger”, verkrüppelt, infantil, menschliche Ruinen. Die Welt außerhalb scheint tot, aber solange gespielt wird auf der Bühne, im Theater und im Leben, solange muss gelebt werden, ohne dass die Unterscheidung von Ernst und Spaß noch alten Begriffen folgte.

Die Burghofbühne gastiert mit ihrem „Endspiel“ am Samstag, 9. März, 20 Uhr auf der Hinterbühne des Bühnenhauses.

Besonderer Hinweis: vor der Veranstaltung findet um 19.15 Uhr auf der Hinterbühne eine Einführung zu Stück und Produktion mit Intendant Thorsten Weckherlin statt.

Karten zum Preis von 17 Euro sind an der Theaterkasse im Centrum erhältlich. Infos unter 0281/2032344.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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