Breit aufgestellt für Kultur und Heimat: Neue Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Bislich und Wesel
Nach dem Ausscheiden des langjährigen Mitarbeiters Peter von Bein, freut sich nun die Stadt Wesel mit Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, dass „mit Frau Dr. Barbara Rinn-Kupka eine hochqualifizierte und in vielen Bereichen erfahrene Fachfrau die Nachfolge antritt“.
Öffentlich und in Fachportalen wurde die Stelle der Museumsleitung ausgeschrieben,
Schwerpunkte der Aufgaben sind selbstständige Leitung des Heimatmuseums Bislich, Wissenschaftliche Tätigkeit für das Heimatmuseum Bislich und das Städtische Museum sowie Museumspädagogische Angebote im Heimatmuseum Bislich und Städtischen Museum.
Von fast 50 Bewerbungen auf die Stelle kamen 13 zum Vorstellungsgespräch. Heike Kemper, Kulturbeauftragte der Stadt Wesel, findet Rinn-Kupkas Bewerbung als „außerordentlich gut“ und „sie hat Fachkenntnisse und ist breit aufgestellt“.
Dr. Barbara Rinn-Kupka ist gebürtige Hessin, sie ist weit gereist und weit gekommen.
Sie interessiert sich für Renaissancebauten in Norddeutschland, die Hanse, da ist der Niederrhein nicht weit. Sie studierte Kunstgeschichte, Volkskunde und Pädagogik, hat promoviert, vollzog zahlreiche Fort- und Weiterbildungen, unter anderem im Kulturmarketing. Ihre Doktorarbeit schrieb sie über Stuckateur Arbeiten mit Schwerpunkt Stuckforschung. Der Architektur- und Kunstgewerbegeschichte widmete sie sich im Bistum Fulda, in den letzten 20 Jahren widmete sie sich der Erfassung kirchlicher Kunstdenkmäler und der Ziegelherstellung.
Rinn-Kupkav dozierte auf der MS Deutschland, vielen besser bekannt als „Das Traumschiff“, über die Hanse und die Vogelwelt Südafrikas. Zwei Themen unter vielen, die sie bewog, nach Wesel zu kommen. Sie bezeichnet sich selbst als Vollblut Kunsthistorikerin, ist ornithologisch begeistert und bildete sich weiter in Kulturmarketing und Management. Sie ist international sehr gut vernetzt und wird diese Kontakte für ihre Arbeit in Wesel nutzen.
Ihre Arbeitszeit verbringt sie jeweils zur Hälfte im Heimatmuseum Bislich und in der Kulturverwaltung im Centrum an der Ritterstraße. Wesel ist für die Fachfrau ein Ort mit Entwicklungspotential, das sie ausbauen will.
Autor:Jutta Kiefer aus Wesel |
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