"Angezettelt" wider den Geschenke-Wahn

Bitte nicht wundern: Die allwöchentliche Glosse erscheint trotz Urlaubsabwesenheit. Das Wunder der Technik (vorab eingegebenes Veröffentlichungsdatum) macht's möglich!
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  • hochgeladen von Dirk Bohlen

Es passiert regelmäßig, dass ich mich an Weihnachten ärgere! Meistens Heiligabend und immer dann, wenn ich bei Leuten eingeladen bin, die sich unbedingt übermäßig viel schenken müssen.

Da hagelt‘s oft Kleinigkeiten, die die Welt nicht braucht (und schon gar nicht die Beschenkten!), oder die Gaben sind derart teuer, dass ich mich fast fremdschäme. Wirklich, is‘ so! Das hat überhaupt nix mit Neid zu tun!

Natürlich sei dem lokalen Einzelhandel ein fettes Jahreswechselgeschäft von Herzen gewünscht! Aber müssen es denn tatsächlich Geschenke im Wert von Tausenden Euros sein? Nicht, dass Sie jetzt glauben, ich rede von den Menschen, mit denen ich zusammen feiere! Nein, ich nenne Beispiele, von denen mir berichtet wurde.

Da bringt das Christkind gleich vier i-phones in eine Familie. Dort stehen neue Autos in übergroßen Garagen oder Küchen für 50.000 Euro steigern den Wiederverkaufswert schmucker Häuser.

Sorry, sowas ist meine Sache nicht.
Bei uns gibt‘s Modeschmuck, Schlafanzüge und ein leckeres Weinchen.
Das reicht, um glücklich zu sein.

Und bei Euch so?

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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