Müllschweinereien rund ums Berufskolleg, Teil 2
Anwohner stellen keinerlei Besserung fest, sammeln weiter und bleiben am Ball

Lina Horn und Gerhardt Lipinski mit ihrer Müllsammlung. | Foto: privat
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  • Lina Horn und Gerhardt Lipinski mit ihrer Müllsammlung.
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Vor rund zwei Wochen berichteten wir an dieser Stelle über Müllschweine am Weseler Berufskolleg. Initiiert worden war die Kolumne von einer Anwohnerin.

Die Fotos zum Beitrag stammen von ihrer jüngsten Sammelaktion am Samstag, 6. April, bei der ihr Nachbar Gerhardt Lipinski half.

Christian Drummer-Lempert, Schulleiter des Berufskollegs, nahm zum ersten Bericht Stellung mit diesen Worten: "Ich sehe das Problem. Aber ich meine auch, dass es - angesichts von 3000 Schülern, hier insgesamt ganz gut klappt! Kritisch ist es aus meiner Sicht, seit die Raucher im Bereich außerhalb des Schulgeländes stehen. Aber, wie gesagt, es bewegt sich alles im Rahmen."
Man wolle die Schüler sensibilisieren, indem man ihnen den Text der Kolumne  vorlege und hoffe auf einen erzieherischen Effekt.

"Die Argumentation vom BK ist keine Begründung und lindert die Ursache nicht", betont Anwohnerin Liana Horn und meint: "Wir hoffen, das Thema verläuft nicht im Sande!"

ASG-Leiter Ulrich Streich meint zur Sache: "Auch die Mitarbeiter des ASG sind verärgert über die Einstellungmancher Zeitgenossen, die meinen, ihren Müll an jedem Ort einfach fallen zu lassen.

Besonders ärgerlich ist es, wenn der Müll in direkter Nähe zu Papierkörben und Abfallgefäßenauf den Boden geworfen werden. Einige der Fotos im Lokalkompass belegen das.

Der ASG hat im Bereich der Schule (Dorotheenpark, Marktplatz Feldmark) insgesamt fast 20 Körbeinstalliert. Die Ausrede, es wäre kein Papierkorb in der Nähe gewesen, kann hier nicht gelten.

Wir wurden früher so erzogen, dass wir unseren Müll so lange festhalten oder in die Tasche packen mussten,bis wir eine Entsorgungsmöglichkeit hatten. Das ist heute offensichtlich nicht mehr so.
Liebe Schülerinnen und Schüler: Fridays for futur fängt im Kleinen an eurer Schule an!"

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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