Bilanz der Kreispolizei von Dienstagabend
30-Jährige widersetzt sich den Ordnungskräften beim "Corona-Spaziergang" in Wesel
Am Dienstagabend fanden in Wesel und in Kamp-Lintfort erneut unangemeldete Versammlungen statt. Die Polizei erstattete daher in beiden Fällen Strafantrag wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. "Der Staatsschutz hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen", heißt es in der Pressemitteilung der Kreispolizei.
Im Einsatzbericht ist notiert: Da in Wesel eine 30-jährige Frau aus Wesel keine Maske trug, wandten sich Mitarbeiter des Ordnungsamtes an sie und baten sie um ihre Personalien, da sie uneinsichtig war. Die Weselerin weigerte sich, so dass die Mitarbeiter die Polizei um Unterstützung baten. Auch hier weigerte sich die Frau und sollte im Folgenden nach Ausweispapieren durchsucht werden.
Hierbei widersetzte sie sich und sperrte sich gegen die Beamten. Sie musste zu Boden gebracht und in das Gewahrsam in Wesel gebracht werden. Erst hier gab sie ihren Namen preis und konnte dann von der Polizei zweifelsfrei identifiziert werden.
Auch ihr 37 Jahre alter Begleiter wollte gegenüber den Mitarbeitern des Ordnungsamtes und den hinzugebetenen Polizisten seine Personalien nicht angeben.
Er beschimpfte die Beamten und musste ebenfalls gefesselt werden. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, die Beamten zu treten und weiterhin zu beschimpfen. Ein Fußtritt von ihm traf einen Mitarbeiter vom Ordnungsamt, der sich hierbei leicht verletzte.
Die anderen Mitarbeiter des Ordnungsamts und die Polizeibeamen blieben unverletzt, erstatteten jedoch Strafanzeige gegen das Duo. Die beiden Weseler erwartet jetzt ein Strafverfahren.
Autor:Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.