Ärger in Uedem: Mühlenstraße wird wieder aufgerissen!

Gerade erst haben die Anwohner der Mühlenstraße in Uedem das Ende der Baumaßnahmen mit einem Platanenfest gefeiert und jetzt das: Die Haupteinkaufsstraße der Gemeinde muss wieder aufgerissen werden. Nach der Kirmes ist es soweit.

Über ein halbes Jahr lang hat die Sanierung der Mühlenstraße gedauert, damit sie sich jetzt so schick und modern präsentiert. Ein halbes Jahr in dem die Straße für den Kunden- und Lieferverkehr gesperrt war, ein halbes Jahr, in dem vor allem die Händler Umsatzeinbußen zu verkraften hatten. Doch mit dem Platanenfest sollte das alles vergessen sein, und schließlich hat sich das Warten ja auch gelohnt: Die Mühlenstraße präsentiert sich mit neuer Pflasterung und barrierefrei.

Schon einmal trat der Schaden auf

Und nun fängt wes zum Teil wieder von vorne an, der Grund: Das Pflaster hat sich verschoben.
Das war schon einmal während der Baumaßnahme passiert und damals hatte man die Stelle behoben, das Pflaster wieder eingesetzt. „Und jetzt zeigt sich uns das gleiche Bild“, erklärt der Uedemer Bürgermeister Rainer Weber.
Wieder hat sich das Pflaster vom Beginn der Mühlenstraße bis zur Augustinerstraße verändert.
„Das ist jetzt wirklich ärgerlich auch für die beauftragte Firma“, so der Bürgermeister Rainer Weber. Doch eine Erklärung konnte weder Weber noch der verantwortliche Ingenieur liefern: „Wir stehen vor einem Rätsel.“ Einzige Erklärung: Die Radialkräfte durch den parkenden Verkehr könnten zu stark gewesen sein, aber das sei, so Weber, nur eine Vermutung.

Straßensperrung bleibt nach der Kirmes bestehen

Sei‘s drum, das Pflaster müsse auf alle Fälle wieder runter. Das soll aber erst nach der Fliegenkirmes geschehen. „Wir werden die Straßensperrung an dieser Stelle nach der Kirmes beibehalten und dann das Teilstück neu pflastern“, sagt Rainer Weber. Die Arbeiten sollen auch möglichst schnell erledigt sein, bis Sonntag nach der Kirmes, damit am Montag die Mühlenstraße wieder für den Kundenverkehr frei ist: „Der Werbering Uedem, also Heidi Binn und Reiner Scholten, ist bereits informiert.“
Bleibt nur noch die Frage, wer für den Verdienstausfall der Unternehmer aufkommt.

Autor:

Franz Geib aus Goch

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